Bodenfeuchte bei der Maisaussaat
Die teils sehr späte Maisernte im vergangenen Jahr hat die Aussaat einer Zwischenfrucht oft nicht mehr möglich gemacht. Zudem fehlt durch den milden Winter die Frostgare, um Verdichtungen des Bodens zu lösen und den Sommerkulturen eine optimale Bodenstruktur zu bieten. Die starken Niederschläge in den Wintermonaten haben zu weiteren Verdichtungen des Bodens geführt. Die folgende Trockenheit im März/April macht die Bereitung eines krümeligen Saatbettes zudem sehr schwierig.
Die jetzige Bodenwassersituation stellt damit eine kritische Ausgangslage für die mittelfristige Bodenwasserversorgung und den Anbauerfolg von Mais dar. Landwirte sollten daher alle Maßnahmen ergreifen, um die Verdunstungsraten zu minimieren und ein weitgehend abgesetztes Saatbett mit Anschluss des Saatkorns an die kapillare Wasserschicht des Bodens zu gewährleisten.
dmk