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Die Scheu-Champions 2022

7. Internationaler Scheurebe-Preis

Bereits zum 7. Mal fand dieses Jahr der Internationale Scheurebe-Preis statt, den die beiden Fachzeitschriften WEIN+MARKT und DAS DEUTSCHE WEINMAGAZIN gemeinsam ausrichten. Insgesamt wurden 212 Weine zur Verkostung eingereicht, davon 17 aus Österreich. Anstelle einer feierlichen Preisverleihung erhielten die drei Erstplatzierten aus den sechs Kate­gorien ihre Urkunden persönlich auf den Weingütern oder teilweise auf der ProWein.

Der Deutsche Perlwein (Secco, 95 % Scheurebe) von Jungwinzer Christoph Semus Bad Kreuznach-Bosenheim (Nahe) hat den ersten Platz belegt. Mit der Kohlensäure unterstreicht der Weinbautechniker das frische Johannisbeer-Aroma. Bettina Siée, Chefredakteurin DAS DEUTSCHE WEINMAGAZIN überreicht die Urkunde. Foto: Isabell Spieß

Das 100. Jubiläum der Scheu­rebe 2016 war Anlass, den Wettbewerb zu starten. Die Aromasorte wird von Liebhabern und Gastronomen geschätzt und erlebt seither eine Renaissance. Von den in diesem Jahr 212 zur Verkostung eingereichten Scheu­rebeweinen und -sekten kamen 70 aus Rheinhessen, 47 aus der Pfalz, 35 aus Franken, 17 aus Baden, 15 von der Nahe, drei aus Sachsen, einer von der Mosel, einer vom Mittelrhein, zwei aus Deutschland (Perlwein), drei Landweine Rhein und ein Landwein Main. Österreich schickte 17 Weine, davon zwölf aus der Steiermark. Die Sieger in den sechs Kategorien haben inzwischen ihre Auszeichnungen erhalten. Insgesamt wurden 21 Urkunden übergeben, da drei Mal zwei dritte Plätze vergeben wurden.

Alle Preise sind bereits übergeben

Wer aus terminlichen Gründen sein „Großes Gold“ nicht im eigenen Betrieb entgegennehmen konnte, der durfte sich auf der ProWein in Düsseldorf über die Anerkennung freuen – darunter auch ein Weingut aus dem Seewinkel in Österreich.

red – LW 23/2022