Aus der Region | LW HEUTE

Mit einer Stimme für Wein, Sekt und Spirituosen

BWSI, BVW und VDS schließen zusammen

Die Vorstände des Bundesverbandes Wein und Spirituosen International (BWSI), des Bundesverbandes der Deutschen Weinkellereien (BVW) und des Verbandes Deutscher Sektkellereien (VDS) sprechen sich dafür aus, die bislang eigenständigen Verbandsstrukturen in einem gemeinsamen, noch leistungsstärkeren Einzelverband zusammenzuführen.

Die Vorstände der drei Bundesverbände BWSI, BVW und VDS auf ihrer gemeinsamen Vorstandssitzung. Foto: BWSI/BVW/VDS

Der geplante Zusammenschluss resultiert aus einer bewährten Zusammenarbeit und ist die konsequente Antwort auf die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen der Branche. Eine Verschmelzung ermöglicht es den drei Verbänden, die Interessen der Wein-, Sekt- und Spirituosenwirtschaft zu bündeln, Synergien zu nutzen, die gemeinsame Stimme gegenüber Politik, Wirtschaft und der Öffentlichkeit zu stärken, um die Position der Branche nachhaltig zu entwickeln.

Gemeinsam wirkungsvoller auftreten

„Die undifferenzierte öffentliche Debatte über alkoholische Getränke und die wirtschaftlichen Belastungen zeigen: Gemeinsam können wir wirkungsvoller auftreten als drei einzelne Organisationen. Ein Zusammenschluss ermöglicht es, die Stimme für die Genuss- und Kulturgüter Wein, Sekt und Spirituosen zu sein“, erklärte Christoph Mack, Präsident des BWSI.

Johannes Hübinger, Präsident des BVW, betonte: „Die Rückmeldungen unserer Mitglieder haben deutlich gemacht, dass ein Zusammenschluss das Potenzial der Interessenvertretung vergrößert.“

Verbände stehen vor den gleichen Herausforderungen

Die gemeinschaftlichen Ressourcen schaffen eine solide Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Die drei Verbände waren bereits vor dem Zusammenschluss eng verbunden und stehen vor denselben Herausforderungen. Ein gemeinsamer Verband stärkt das Auftreten gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit erheblich. „Wir handeln verantwortungsbewusst und vorausschauend im Interesse der Branche“, erklärt Oliver Gloden, Präsident des VDS. Die Mitgliedsunternehmen werden 2026 den Zusammenschluss formell beschließen und die Basis für eine gemeinsame starke Stimme der Genusswelten formieren.

LW – LW 50/2025