Am 18. und 19 März findet der Beda Markt in Bitburg statt. Ein tolles Wochenende mit abwechslungsreichem Programm steht bevor. Neben der RUW-Zuchtviehversteigerung, die alle zwei Jahre am Beda Markt Samstag durchgeführt wird, gibt es zahlreiche Programmpunkte rund um das Thema Landwirtschaft und Nutztiere. So ist der Sonntag gut bestückt mit interessanten Darbietungen.
Es geht direkt los mit der Auktion am Samstag um 11 Uhr. Die Bullen, unter denen sich einige ganz besondere Exemplare befinden, lassen das Käuferherz höher schlagen. Hohe Milchmengen, gute Inhaltsstoffe und Spitzenabstammung mit Müttern, die mit bis zu 91 Punkten exzellent eingestuft sind. Bei den genomischen Zuchtwerten geht es hoch bis gRZG 150. Auch hornlose Bullen bereichern das Angebot.
Das komplette Angebot von rund 100 abgekalbten Holsteinfärsen bietet eine große Auswahl. Die auf den letzten Auktionen durchweg überzeugenden Töchter der RUWSelect-Bullen stellen ein Viertel des Kontingents. Aus einigen bekannten Zuchtställen kommen hochinteressante junge Holsteinfärsen. Wobei die größte Kollektion mit zehn Tieren aus dem bekannten Zuchtstall der Familie Zens aus Musweiler kommt. Ergänzt wird das Angebot mit Tieren aus den bundesweit renommierten Dellia- und der aha Carla (v. Rubens)-Familie, schreibt Gerd Grebener von der RUW.
Der Besuch werde sich lohnen. Große Auswahl, hochinteressante Abstammungen und extrem exterieurstarke Holsteinfärsen stehen zum Verkauf.
Beda Markt Der ZeitplanSamstag, 18. März:
Sonntag, 19. März:
Ein abwechslungsreiches Erlebnis bietet die Präsentation der Fleischrinder am Sonntag. Es wird eine vielfältige Mischung von zehn verschiedenen Mutterkuhrassen gezeigt. Angefangen bei robusten, widerstandsfähigen Extensivrassen wie Highland Cattle und Galloway mit ihrem langen Fell bis hin zu den französisch stämmigen Rassen Blond d'Aquitaine, Charolais und Limousin.
Viele Rinderrassen bereichern den Markt
Die Highland-Cattle Rinder stammen ursprünglich aus dem schottischen Hochland und sind raue Witterungsbedingungen gewohnt, ihre imposanten Hörner sind das besondere Kennzeichen dieser Rasse. Die ebenfalls aus Schottland stammende Rasse Galloway mit ihrem dichten Haarkleid gibt es in interessanten ausgefallenen Farbschlägen, die Rasse ist genetisch hornlos. Limousin ist die am weitesten verbreitete Fleischrinderrasse. Außerdem gibt es Hereford und Fleckviehkühe der Nutzungsrichtung Fleisch zu sehen. Auch die sowohl für die Landschaftspflege gut geeignete Rasse Angus, die sich zudem durch hervorragende Fleischqualität auszeichnet, ist mit von der Partie. Und schließlich können das Glanrind und das aus Japan stammende Kobe-Rind bestaunt werden.
Die Austeller dieser Tiere sind nicht nur im gesamten Verbandsgebiet des Fleischrinder-Herdbuch Bonn, sondern auch bundesweit auf hohem Niveau unterwegs. Für Kaufinteressierte besteht die Möglichkeit, in der Stallgasse Kontakte zu knüpfen.
Jungzüchter präsentieren auch ihr Können
Ein Highlight stellt wieder der Bambinowettbewerb, der direkt nach der Fleischrinderpräsentation stattfindet, dar. Hier können die 5- bis 15-Jährigen ihr Vorführtalent unter Beweis stellen.
Grebener/Nadine Kunz – LW 10/2017