Solarenergie: Nachhaltige Investitionen brauchen nachhaltigen Schutz
Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Allerdings sind sie auch vielen Gefahren ausgesetzt: Unwetter, technische Schäden, Diebstahl oder Vandalismus können schnell zum Totalausfall und zu hohen finanziellen Einbußen führen. Doch davor können sich Betreiber schützen. Vom Genehmigungsverfahren bis zur Inbetriebnahme gibt es am Markt passende Versicherungslösungen. So werden die geplante Energieeinspeisung und der Betriebserfolg abgesichert und die Risiken für Betreiber kalkulierbarer.
Der Betreiber sollte nicht nur den Betrieb einer Anlage absichern, sondern schon deren Planung und Montage. An vielen Stellen lauern Haftungsrisiken, die man nicht alle im Blick haben kann, darum sollte jeder Investor und Betreiber bereits vor Projektbeginn einen Versicherungsmakler zu Rate ziehen.
Speziell für Photovoltaik-Anlagen gibt es am Markt Policen mit einen umfassendem Versicherungsschutz, in denen sowohl die Photovoltaik-Technik als auch die Haftpflichtrisiken versichert werden können. Die Absicherung der technischen Risiken übernimmt eine Elektronikversicherung – für wesentliche Bauteile wie Solarmodule, Tragrahmen, Wechselrichter sowie die Steuerungs- und Regeltechnik. Tipp: Ein idealer Versicherungsschutz umfasst stets die entgangene Einspeisevergütung.
Auch die Haftpflichtrisiken sind nicht zu unterschätzen. „Fällt zum Beispiel ein Teil der Photovoltaik-Anlage vom Dach und verletzt einen Passanten, kann dieser Schmerzensgeld und Schadenersatz fordern. Für Anlagen bis 500 Kilowatt-Peak bietet sich ein Rundumschutz durch ein standardisiertes Bündelprodukt an, bei größeren Anlagen ist eine individuelle Ausschreibung durch den Versicherungsmakler sinnvoll.
Steffen Landmann, MSU Versicherungsmakler