Durch Energieautarkie weg von Öl und Gas. Dieser Slogan für den Schritt hin zur nachhaltigen Energieversorgung durch nachwachsende regionale Energieträger ist auch ökonomisch interessant. Solare Brauchwassererwärmung und Photovoltaik rechnen sich dank staatlicher Alimentierung. Wie die nachfolgenden Berechnungen von Dr. Mathias Schindler, Landwirtschaftskammer Niedersachsen zeigen, sind aber auch Alternativen beim Heizen oft sogar ohne eine staatliche Förderung wirtschaftlich.
Der für die Volkswirtschaft erfreuliche Aufschwung führt auch wieder zu einer Verteuerung von Öl und Gas, zumal Öl- und Gasvorräte endlich sind und allein deshalb werden die Preise bald (weiter) steigen, besonders wenn die 2 Mrd. Inder und Chinesen unseren Mobilitätsluxus erreichen wollen. Weil das Heizen mit agrarischen und forstwirtschaftlichen Roh- und Reststoffen schon länger wieder wirtschaftlich ist, sind Kaminöfen und Holzheizungen inzwischen wieder gefragt, zumal technische Weiterentwicklungen diese Art des Heizens komfortabler machen.
Die vor vier Jahren feststellbaren kurzfristigen Knappheiten bei Holzpellets sind Vergangenheit, da angebotsseitig inzwischen ausreichend Produktionskapazitäten bestehen. Die gestiegenen Preise hatten eine Signalwirkung für findige Unternehmer, die die Versorgungslücken dank bislang noch ausreichend vorhandenem Rohstoff schnell ausfüllten. Solide Planer lassen sich dadurch nicht abschrecken, denn diese Turbulenzen auf den „neuen Energiemärkten“ sind auch auf den etablierten Märkten feststellbar.
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