Wenn die Tage länger werden, ist es für viele Feldarbeiten zwar noch zu früh, aber an der Zeit, Bohrstock, Eimer und Kästchen ins Auto zu packen und raus auf den Acker zu fahren. Frische Luft, Ruhe und eine umfassende Bestandskontrolle sind der Lohn für die Mühe des Probenziehens. Um den Landwirten diese Arbeit zusätzlich zu versüßen, haben die Wasser- und Bodenverbände sowie die Maschinenringe das Rahmenabkommen mit dem LLH (ehemals LUFA) verlängert. Daher sollte unbedingt auf dem Beiblatt zu den Bodenproben vermerkt werden, dass diese über den örtlichen Verband abzurechnen sind. Wichtig: Bodenproben müssen bei Schlägen über 1 ha gezogen werden Bodenproben sind nach sechs Jahren zu erneuern Das Datum der Probe gilt als Verfallsdatum Bei Schlagteilungen und Zusammenführungen auf die neue Schlaggröße achten Vorsicht bei Grünlandumbruch an angrenzende Ackerflächen – auch dadurch werden Schläge größer Wenn das Düngerstreuen erst mal anfängt, geht es Schlag auf Schlag; dann ist das Probenziehen schnell in Vergessenheit geraten. Die nötigen Probenutensilien sind beim Bodenverband, Maschinenring oder beim Landwirtschaftsamt erhältlich. Uwe Roth, Wasser-, Boden- und Landschaftspflegeverband Hessen