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Erfolge für die Kaltblüter aus Hessen

FN-Bundesprämie für Elaya und Landmesser

Schöne Erfolge für die Kaltblüter aus Hessen gab es auf der FN-Bundes-Kaltblutschau in der Internationalen Grünen Woche Berlin. Das kleine Kontingent aus der vierjährigen Waleria, der siebenjährigen Elaya und dem vierjährigen Landmesser konnte sich in starker Konkurrenz bestens behaupten.

Gute Laune beim Kaltblut-Team aus Hessen mit Elaya, Waleria und Landmesser (von links). Foto: Florian Solle
Der Dillenburger Hengst Landmesser wurde in Berlin mit der Bundesprämie ausgezeichnet. Foto: Erhard Schroll

Die Schwarzwälder Stute Waleria v. Weißherbst a. d. Melinda v. Melchior (Züchter und Besitzer: Frank Schmidt, Schmitten) wurde Dritte in ihrer Klasse der vier- und fünfjährigen Stuten und verfehlte so nur knapp den Einzug in den Endring. Ihr Typ und Ausdruck sowie ihr hervorragender Schritt wurden im Kommentar besonders herausgestellt.

In noch größerer Konkurrenz aus acht sehr guten Rheinisch-Deutschen Stuten (Klasse der siebenjährigen und älteren Stuten) holte Elaya v. Eid von Dönitz a. d. Otti StPrSt v. Eiko zwar „nur“ den 1 d-Platz, aber auch die FN-Bundesprämie. Dazu trugen wohl am meisten ihre auffällig guten Grundgangarten Schritt und Trab und natürlich das beeindruckende Leistungsprüfungsergebnis von 9,0 bei. Ein toller Erfolg für den Züchter und Besitzer Joachim Müller aus Hüttenberg, denn eine höherwertige Prämierung gibt es nicht.

Diese höchste Prämien-Auszeichnung auf Bundesebene holte souverän auch der Dillenburger Hengst Landmesser v. Louis a. d. Norelli v. Norfolk (Züchter: Günther Lüdders, Besitzer: LLH-Landgestüt Dillenburg), ebenso wie Elaya mit einem vierten Platz in seiner Klasse.

Bei den Rheinisch Deutschen Junghengsten wurden vier von sieben Anwärtern mit der Bundesprämie versehen, wobei Landmesser nicht nur mit seiner guten Leistungsprüfung von 8,63 punktete. Von den Richtern betont wurden auch sein sehr guter Schritt und sein außergewöhnlich gutes Interieur. Sowohl an der Hand als auch später im Schauprogramm unter dem Sattel brachte Jacqueline Müller, seine ständige Betreuerin und Reiterin im Hessischen Landgestüt, dies her­vorragend zur Geltung.

Glückwunsch den hessischen Kaltblutzüchtern und -freunden zu diesem hoch erfolgreichen Wochenende in Berlin.

Solle – LW 5/2017