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Große Leistungen der Betriebe in Rheinhessen gewürdigt

Landesweinprämierung Rheinhessen in der Lokhalle

Der Fokus lag auf den besten Erzeugnissen aus Rheinhessen und deren Erzeuger, die mit Ehrenpreisen, Staatsehrenpreisen und Großen Staatsehrenpreisen ausgezeichnet wurden: Nach einer Corona-Zwangspause 2020 konnte diesmal wieder die traditionelle Prämierungsfeier für das Anbaugebiet Rheinhessen in der „Alten Lokhalle“ gefeiert werden, teilte die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz Anfang dieser Woche in einer Pressemeldung mit.

Auszeichnung der rheinhessischen Winzerbetriebe, die einen Großen Staatsehrenpreis erhielten, inklusive Weinhoheiten, Weinbauministerin Daniela Schmitt und Kammerpräsident Ökonomierat Norbert Schindler. Foto: Carsten Costard/lwk rlp
Verleihung von 15 Staatsehrenpreisen an rheinhessische Winzerbetriebe. Foto: Carsten Costard/lwk rlp
Verleihung der 15 Ehrenpreise an rheinhessische Winzerbetriebe. Foto: Carsten Costard/lwk rlp

„Die mit einer Kammerpreismünze ausgezeichneten Erzeugnisse gehören zur qualitativen Spitze und haben für den Markt eine Leitfunktion. Umso wichtiger ist es, diese großen Leistungen entsprechend zu würdigen“, zeigten sich Landwirtschafts-ministerin Daniela Schmitt und der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Ökonomierat Norbert Schindler, bei der Verleihung überzeugt.Insgesamt wurden im abgelaufenen Prämierungsjahr 15 194 Weine, Sekte und Perlweine bewertet. 1 077 Betriebe haben sich an der Prämierung mit ihren Erzeugnissen beteiligt.

Dabei verliehen die Prüfer im abgeschlossenen Prämierungsjahr (endet jeweils mit den Anstellungen im Juli) 4 169 Mal die Goldene, 6 750 Mal die Silberne und 2 891 Mal die Bronzene Kammerpreismünze. Im Vergleich zum Vorjahr sei ein erfreuliches Plus von 328 Anstellungen landesweit (Vorjahr: 14 866) zu verzeichnen.

Ökonomierat Schindler bedankt sich bei allen Betrieben, die an der Prämierung teilnehmen sowie auch bei den ehrenamtlichen Jurymitgliedern, ohne die die Landesprämierung für Wein und Sekt Rheinland-Pfalz als größter deutscher Weinwettbewerb nicht möglich wäre.

Mit dem Jahrgang 2020 könne man durchaus zufrieden sein, stellte Präsident Schindler fest: „Es war ein Jahrgang mit gesunden und reifen Trauben. Trotz der hohen Temperaturen im Spätsommer konnten die Winzerinnen und Winzer eine klare Aromatik und ausreichend Säure in die Flasche bringen. In Verbindung mit der hohen Handwerkskunst sind so wieder sehr hochwertige Produkte entstanden“, erklärte Schindler auch mit Blick auf die Siegerweine.

Dank an die Betriebe für ihre qualitative Leistung

Ökonomierat Schindler bedankt sich bei allen Betrieben, die an der Prämierung teilnehmen sowie auch bei den ehrenamtlichen Jurymitgliedern, ohne die die Landesweinprämierung nicht möglich wäre. „Es ist eine außergewöhnliche Leistung, dass Sie sich mit Ihren qualitativ hochwertigen Erzeugnissen in diesem Umfeld behauptet und damit Ehrenpreise, Staatsehrenpreise oder gar Große Staatsehrenpreise verdient haben. Wir können zu Recht stolz auf die Qualität der Erzeugnisse in Rheinland-Pfalz sein.“

Für besondere Leistungen bei der Landesprämierung für Wein und Sekt 2021 erhielten Staatsehrenpreise und Ehrenpreise im Anbaugebiet Rheinhessen:

Große Staatsehrenpreise erhielten das Weingut G&M Machmer aus Bechtheim, das Weingut Burghof Oswald aus Guntersblum, das Weingut Bungert-Mauer aus Ockenheim und das Weingut Dorst GbR aus Wörrstadt.

Acht Staatsehrenpreise wurden verliehen an Weingut Gres aus Appenheim, Weingut Schweickardt aus Appenheim, Weingut Oekonomierat Johann Geil I Erben aus Bechtheim, Weingut Bretz aus Bechtolsheim, Weingut Walter Strub aus Engelstadt, Weingut St. Quirinus-Hof aus Gau-Algesheim, Weingut Fleischmann aus Gau-Algesheim und Weingut Gerharz-Hochthurn GbR aus Gau-Algesheim.

lwk rlp – LW 47/2021