Eine erfolgreiche Zuchtviehauktion konnte die Zucht- und Besamungsunion Hessen am 10. Februar in Alsfeld verbuchen. Bei den Bullen war das Angebot in der Breite qualitativ gut und es bestand auch eine lebhafte Nachfrage nach guter Qualität.
Den Spitzenpreis bei den Bullen erzielte der Ia-Preisträger der Prämierung, ein typvoller, sehr gut entwickelter, Myrachip x Dexter des Zuchtbetriebes Hauck, Schiffelbach. Mit Ib prämiert wurde ein Krusader x Explode des Züchters Hellmuth, Haina, der zum zweihöchsten Tagespreis den Besitzer wechselte. Bei den Färsen hat sich die Qualität bei den abgekalbten Fleckvieh- und Holsteinfärsen gegenüber der Januarauktion in der Breite deutlich verbessert entsprechend der Kundenwünsche. Der Marktverlauf war flott. Der Verkauf war geprägt von hessischen, bayerischen und westfälischen Käufern bei züchterisch interessanten Färsen mit entsprechendem Exterieur- und Leistungspotenzial. Solide Produktionsfärsen für Exportaufträge wurden deutlich unterstützt. Den Spitzenpreis bei den Fleckviehfärsen erzielte eine leistungs- und exterieurstarke Rosskur-Tochter aus einer Winnipeg-Mutter des Betriebes Zimmermann, Beerfelden. Höchstpreise bei Holsteins erzielte eine überzeugende Braxton-Tochter aus einer Pagewire-Mutter und Manifold aus Bambam des Züchters Seipel, Stumpertenrod, sowie Laron P aus Carbon von Schweinsberger/Dersch GbR, Niederwald. Alle weiblichen Zuchtkälber wurden verkauft bei einer Preisspanne von 160 bis 230 Euro.
Die nächste Zuchtviehauktion findet am 9. März statt. Anmeldungen bis 19. Februar, 12 Uhr ( 06631/ 78415 oder - 10).
Paul, zbh – LW 7/2016