Der 2010 begonnene Abbau des betriebsindividuellen Betrages bei den Betriebsprämien trifft besonders die Bullenmäster. Der fehlende Ertrag muss aus der Produktion ausgeglichen werden. Umso wichtiger ist es daher, die Produktionskosten zu kontrollieren und zu senken. Wie das gehen kann, erläutert Detlef Groß vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Westerwald-Osteifel im folgenden Beitrag.
Bullen- und Färsenmast bleiben wirtschaftlich eine enge Angelegenheit. Nur mit hohen Leistungen, niedrigen Futterkosten, hervorragender Arbeitsorganisation, geringen Stallplatzkosten und guter Vermarktung lässt sich die Rindmast weiterhin wirtschaftlich betreiben. Da für die Wirtschaftlichkeit der Mast immer auch der Einkaufspreis von Kälbern und Fressern wichtig ist, ist auch die Entwicklung der Bullenkälberpreise im Vergleich dazu aufgeführt. Die Kälberpreise haben sich bis 2007 weitestgehend parallel zu den Schlachtbullenpreisen entwickelt, bedingt durch die hohen Getreidepreise 2007 stiegen dann aber die Futterkosten in der Bullenmast, so dass die Mäster nicht bereit waren, höhere Kälberpreise zu bezahlen.
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