Gesextes Sperma birgt ein enormes Potenzial, stellt aber auch hohe Ansprüche an den Anwender. Für den Einsatz gibt Mike Overton, Tierarzt an der Universität von Georgia, folgende Tipps:
-
Gesextes Sperma nur bei Färsen verwenden.
-
Der Einsatz von gesextem Sperma in Verbindung mit terminierter Besamung wird nicht empfohlen.
-
Man muss bei der Handhabung und Übertragung des Spermas äußerst sorgfältig vorgehen.
- Die Gerätschaften müssen angewärmt werden, um einen Kälteschock zu vermeiden.
- Die Samenpailletten müssen zwischen dem Auftauen und der Übertragung geschützt werden. Es dürfen keine spermienschädlichen Gleitmittel verwendet werden.
-
Zur Übertragung des gesexten Spermas sollte man den besten Besamungstechniker beauftragen.
-
Vor der Besamung muss sichergestellt sein, dass die Färse ein Zyklusgeschehen aufweist und in Brunst ist.
Sabine Girke, Innovationsteam Milch, aus www.dairyherd.com
– LW /2008