Einige Familienunternehmen sind nur dem Namen nach ein Unternehmen. Vor mehreren Jahren fand eine große Versicherungsgesellschaft folgendes heraus:
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Mehr als die Hälfte der Familienunternehmer hat keine Pläne für die Nachfolge.
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Weniger als die Hälfte hat Unternehmenspläne oder hält regelmäßige Besprechungen ab.
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Fast ein Drittel hat keine vertrauten Berater außerhalb der Familie.
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Fast ein Drittel hat keinen Nachfolger ernannt.
Wieso ist das so?
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Mangel an Kommunikation
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Vermischung der aktuellen und der Nachfolge-Planung. Die aktuelle Planung schließt das Geschäftsvermögen ein, und was damit geschieht, wenn jemand stirbt. Die Nachfolge-Planung schließt ein, wer das Eigentumsrecht und Management des Unternehmens übernehmen wird; das heißt wer wirklich verantwortlich dafür sein wird, die Arbeit fortzuführen.
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Beziehungsmix: Mütter und Väter sind sowohl Elternteil als auch Chef.
Bei Problemen sollte eine neutrale Beratung zur Hilfe gezogen werden.
Sibylle Möcklinghoff-Wicke, aus Dairy Herd Management, Februar 2008
– LW /2008