Jungsauenvermehrer Futterer öffnet seine Tore
Tag der offenen Tür – Umstellung auf dänische Genetik
Der Schweinezuchtbetrieb Futterer wechselt zur dänischen Genetik DanAvl. Im Zuge dieser Veränderung wird die komplette Zuchtanlage geräumt und modernisiert. Von der Vertriebsfirma DTL A/S Padborg/Dänemark wird am Freitag, dem 12. Juli von 10 bis 17 Uhr auf dem Betrieb Futterer in 88255 Baindt (Baden-Württemberg) ein Tag der offenen Stalltür veranstaltet. Es wird die komplette Zuchtanlage (Ferkelerzeugung, Ferkelaufzucht und Jungsauenaufzucht) in gereinigtem Zustand präsentiert.
Von einem klassischen Schweine-Kombibetrieb zum heute spezialisierten Vermehrerbetrieb hat sich der Betrieb Futterer im oberschwäbischen Baindt in den zurückliegenden Jahrzehnten entwickelt. Mittlerweile verfügt der Betrieb über 2 800 Ferkelaufzuchtplätze und 500 Sauen und 1 800 Jungsauenaufzuchtplätze, die Hugo und Ursula Futterer gemeinsam mit Sohn Tobias managen. Weitere Unternehmensbereiche sind eine 570- KW-Biogasanlage sowie 230 Hektar Ackerbau. Beides wird von Hugo Futterer junior organisiert.Neuausrichtung der Sauengenetik

Der Schweinezuchtbetrieb Futterer aus dem baden-württembergischen Baindt wird am 12. Juli einen Tag der offenen Tür veranstalten (v.l.n.r: Tobias Futterer, Ursula, Hugo senior und Hugo junior). Anlass ist die Umstellung auf die dänische Genetik DanAvl.
Foto: Futterer
Strenge Hygieneauflagen
Beim neuen Hygienekonzept gibt es strenge Auflagen der DanÂAvl, um einen noch höheren Gesundheitsstatus zu erreichen. Hierfür wurde die Bestandsräumung gleichzeitig mit vorgenommen. Technische Investitionen in die Modernisierung der Weda-Futtertechnik und -Futterbevorratung werden im Rahmen dieser Ausbaustufe des Betriebes umgesetzt.
Zuverlässige Partner
Über den Schweinegesundheitsdienst (SGD) in Baden-Württemberg, DTL (Dr. Peter Johansen) und eine enge Koordination mit den Hoftierärzten in den Kundenbetrieben wird ein transparentes Gesundheitsmonitoring garantiert. Gemäß den einheitlichen dänischen Dan- Avl-Produktionsrichtlinien wird auf den Einsatz von Biotechnik verzichtet. Der Zuchtindex kann ebenso jederzeit über die Dan- Avl-Internet-Plattform abgerufen werden.
Kurze Wege zum Ferkelerzeuger

2 800 Ferkelaufzuchtplätze und 500 Sauen und 1 800 Jungsauenaufzuchtplätze bewirtschaftet der Betrieb Futterer. Auch eine 570-KW-Biogasanlage gehört dazu.
Gefüttert wird mit Getreidegrundlage aus dem eigenen Betrieb (zweimal gereinigt und belüftet). Ergänzt werden die Zuchtsauen- und Ferkelmischungen mit Schaumann-Konzentrat Pigfaser, -Ergänzer und Wirkstoffen. Getreide und Hochprotein-Sojaschrot wird über die Firma Allgaier bezogen. Im Rahmen des betrieblichen Qualitätsmonitoring wird nach einer definierten Agenda routinemäßig die Rohstoffhygiene mikrobiologisch überprüft. Ebenso werden die Bestandsrezepturen auf Einhaltung der berechneten Inhaltstoffe routinemäßig kontrolliert. Alle Interessierten sind zum Tag der offenen Tür am 12. Juli herzlich eingeladen. Die Betriebsadresse lautet: Hirschstraße 200-1 in 88255 Baindt.
Die Familie Futterer bedankt sich bei ihren Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.
Thomas Müller – LW 27/2013