An der Max-Eyth-Schule (MES) in Alsfeld haben 21 von insgesamt 24 Prüflingen die Abschlussprüfungen der Land- und Baumaschinenmechtroniker erfolgreich abgeschlossen. Bereits Anfang Dezember fand die Theorieprüfung statt, im Januar dann die praktische Prüfung.
Trotz schulischem Lockdown hatte man sich entschlossen, die Abschlussprüfung, gemäß den Vorgaben des Kultusministeriums, durchzuführen. Mario Becker und als Vertreter des Prüfungsausschussvorsitzenden Gerhard Jungmann überreichten in der Aula die Zeugnisse, mit ausreichend Abstand und Masken. Die Ausbildung dauerte insgesamt dreieinhalb Jahre und beinhaltete das gesamte Spektrum moderner Land- und Baumaschinen.
Moderne Schulausstattung
Die Max-Eyth-Schule in Alsfeld ist eine von fünf Schulstandorten in Hessen und wurde im Fachbereich Fahrzeugtechnik in den vergangenen Jahren umfangreich modernisiert.
Zur Ausstattung gehören ein neuer Fendt Traktor, eine Claas Rundballenpresse sowie eine Hardi Pflanzenschutzspritze mit jeweiliger Software und Diagnosetechnik. Die Firma Amazone eine pneumatische Sämaschine sowie einen Düngerstreuer der neusten Generation zur Verfügung gestellt.
Technikwissen gefragt
Bei der praktischen Abschlussprüfung war besonders der Umgang mit moderner Prüf- und Messtechnik gefragt, welcher bei den modernen Landmaschinen mit hochgradig vernetzter Technologie heutzutage unumgänglich ist. Außerdem musste eine elektrohydraulische Anlage mit anschließender Funktionsprüfung erfolgreich installiert werden und von den Prüfern eingebaute „Fehler“ gefunden und behoben werden.
Fast alle Prüflinge werden von ihren Ausbildungsbetrieben in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen. Aber auch die anderen Absolventen haben traditionell sehr gute Chancen, einen Arbeitsplatz im artverwandten Handwerk oder der Industrie zu finden.
LW – LW 6/2021