Nicht nur das Angebot an Bioprodukten im Handel, auch die Betriebe im Ökologischen Landbau wachsen immer weiter – entsprechend auch die bundesweite Leistungsschau der Branche, die zum zweiten Mal auf der hessischen Staatsdomäne Frankenhausen, dem Lehr- und Versuchsgut der Universität Kassel, in Grebenstein stattfand.
Die hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz eröffnete am Mittwoch vergangener Woche die Öko-Feldtage im Rahmen einer „Kunst-Mal-Aktion“, bei der Vertreter von Verbänden, darunter HBV-Präsident Karsten Schmal, der Universität Kassel und des Landesbetriebs Landwirtschaft ihre Vision einer bunten Landwirtschaft auf eine große Leinwand brachten. Hinz betonte, bei ihrer Landwirtschaftpolitik alle Betriebe mitnehmen zu wollen. Denn ihr gestecktes Ziel „25 25“, also 25 Prozent Öko-Landbau in Hessen im Jahr 2025, beinhalte ja auch, dass es dann noch 75 Prozent konventionelle Betriebe gebe. Dazu wolle sie beispielsweise die gesellschaftlichen Leistungen der Landwirtschaft noch besser honorieren. Bei einer Führung über die Veranstaltungsfläche informierte sich die Gruppe im Anschluss über Innovationen im Ökolandbau. Entsprechend dem Stellenwert, den die Tierhaltung in der Bio-Landwirtschaft genießt, wurden, im Gegensatz zu anderen Feldtagen, auch zahlreiche Angebote zur ökologischen Tierhaltung gemacht. Insgesamt wurden zahlreiche Innovationen aus dem gesamten Spektrum der Landwirtschaft präsentiert, die das LW im Folgenden vorstellt.
LW – LW 28/2019