Nachdem der Schaftag im vergangenen Jahr aufgrund der Blauzungenkrankheit nur im Zuge einer Rassedemo mit 35 Schafen etwas kleiner ausgefallen war, hielt die Veranstaltung mit einer Bockschau und Rassedemo einen besonderen Umfang bereit. Insgesamt 20 Betriebe stellten 80 Tiere 16 verschiedener Rassen vor. Dies berichtet die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz.
Im Rahmen des traditionsreichen Lukasmarktes, der bereits zum 620. Mal stattfand, wurden neben der Rassedemonstration auch eine Bockschau und ein Jungschäfer-Vorführwettbewerb durchgeführt. Neben dem Fachpublikum nutzten auch mehrere Tausend Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich auf dem Viehmarktgelände in Mayen ein Bild von der Rassevielfalt zu machen.
Bedrohte Rassen wurden dieses Jahr vorgestellt
In den letzten Jahren haben die Züchter in Rheinland-Pfalz sehr viel in ihre Zuchtböcke investiert. Das Interesse, diese zu präsentieren, spiegelte sich in der Anzahl der gemeldeten Böcke wider: insgesamt 40 Tiere wurden vorgestellt. In diesem Jahr waren auch Rassen vertreten, die in den letzten Jahren nicht ausgestellt wurden. Ein neuer Züchter, Oliver Lenzen aus Ulmen, präsentierte einen rahmigen Lammbock der Rasse Bentheimer Landschafe und dazu noch drei gut entwickelte weibliche Lämmer aus diesem Jahr, die in den nächsten Jahren ausgewachsen bestimmt noch stärker in Mayen in Erscheinung treten werden. Die Familie Hamper-Adams aus Lahr hat in diesem Jahr Weiße hornlose Heidschnucken vorgestellt.
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