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Saatgutvermehrer stellen sich neu auf

Westdeutsche Verbände verschmelzen zum Saatbauverband West

Der Saatbauverband West e.V. ist der neue große Interessenvertreter der Landwirte mit Saatgutvermehrung. Am Montag dieser Woche haben die Mitglieder der vier vormaligen Saatbauverbände Hessen, Rheinland-Pfalz, Rheinland sowie Westfalen-Lippe auf einer Verschmelzungsversammlung in Bonn dem Fusionsvertrag jeweils einstimmig zugestimmt. Zur neuen Vorsitzenden wurde Annette Seifert-Ruwe gewählt, bislang Vorsitzende des Saatbauverbandes Hessen.

Der frisch gewählte Vorstand des neuen Saatbauverbandes West (v. l.): Dr. Gerhard Schilling, Stephan Kirsch, Annette Seifert-Ruwe (Vorsitzende), Wilhelm-Josef Schäfer, Martin Schulze-Lohhoff, Albrecht Meyer zu Hölsen, Dr. Axel Schreiber und Norbert Thiex-Meyer (1. Reihe). Foto: Menz

Durch den Zusammenschluss der vier Verbände im Westen ist ein Saatbauverband mit rund 23 000 Hektar Vermehrungsfläche sowie mit knapp 900 Mitgliedern entstanden. Ziel soll des neuen Verbandes ist es nach eigenen Angaben, die Interessen der Mitglieder mit mehr Gewicht auf allen Ebenen zu vertreten. Zu den Aufgaben des Verbandes zählen die Förderung des Saatgutabsatzes, die Mitwirkung bei Sortenempfehlungen, die Beratung und Weitervermittlung aktueller produktionstechnischer sowie betriebswirtschaftlicher Themen bei der Saatgutvermehrung, die Organisation von Beizschulungen und Fortbildungen für den Sachkundenachweis.

Der neue Vorstand wurde paritätisch aus den bisherigen vier Verbandsgebieten besetzt. Gewählt wurden: Stephan Kirsch, Wilhelm-Josef Schäfer (beide Rheinland), Norbert Thiex-Mayer, Dr. Gerhard Schilling (Rheinland-Pfalz), Martin Schulze-Lohhoff, Albrecht Meyer zu Hölsen (Westfalen-Lippe) sowie Annette Seifert-Ruwe und Dr. Axel Schreiber (Hessen).

LW – LW 18/2014