Mit dem Pausengong kommt Leben in den Kiosk der Herzbergschule in Kefenrod in der Wetterau: Zeit für die Verteilung der Schulmilch. Sechs Schülerinnen haben die Organisation des Schulmilchverkaufs übernommen.
Die Milch stammt von den Kühen des Weidenhofes, einem Schulmilch-Direktvermarkter in Wächtersbach-Neudorf der Familie Müller, die sich neben der Milchviehhaltung auf die Direktvermarktung von Milch spezialisiert hat. Die Milch wird in der hofeigenen Molkerei pasteurisiert und in Mehrweg-Flaschen zu 250 ml abgefüllt. Jeden Montagmorgen wird die Herzbergschule damit beliefert, die Schülerinnen der Schulmilch-AG nehmen die Milch entgegen. Am Ende der ersten Pause kommen zwei Schüler aus jeder Klasse in den kleinen Kiosk und holen dort ihre Klassenkiste mit Milch ab. Gefrühstückt wird dann gemeinsam in den Klassenzimmern. Um sich ein Bild vom Schulmilchverkauf zu machen, erhielt die Herzbergschule Ende Oktober Besuch von Tanja Lotz (Schulmilchreferentin der Landesvereinigung Milch Hessen), Dörte Striebl (Fachdienst Landwirtschaft des Wetteraukreises) sowie Andrea Rahn-Farr (Regionalbauernverband Wetterau/Frankfurt a. M, Schulmilch für Alle e.V., selbst Mutter zweier Kinder in der Herzbergschule). Aktueller Anlass hierfür ist ein neues Projekt des Wetteraukreises zur Versorgung der Wetterauer Schulen mit einem Schulmilchangebot. Mithilfe von Fördermitteln des Wetteraukreises und Leadermitteln soll der Ostkreis hinsichtlich Versorgungsmöglichkeiten der Schulen mit Milch untersucht werden. rbv