Pflanzenbau | LW HEUTE

Trotz widriger Witterung Ertrag und Qualität gut

LLH-Erntegespräch als Plattform für Informationen

Ende August lud der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) zum alljährlichen Erntegespräch ein. Themen waren Anbauflächen, die Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung, Sortenwahl, die Versorgung, Preise und Vermehrungsflächen in Hessen.

Die Freude der Landwirte über eine insgesamt gute Ernte wird durch schlechte Preise für Weizen, Gerste und Raps getrübt. Foto: Graf

Am Landwirtschaftszentrum Eichhof bei Bad Hersfeld begrüßte die Leiterin der Fachinformation Pflanzenbau des LLH, Dr. Antje Herrmann, rund 30 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Praxis, Handel, Beratung und Agrarverwaltung. Der LLH hatte Referentinnen und Referenten rund um das Thema Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung (BEE) eingeladen.

Erträge steigen, Anbauflächen verändert

Jörg Führer vom Hessischen Statistischen Landesamt (HSL) berichtete über die diesjährigen Ergebnisse im Bereich der relativen und absoluten Erträge der vier BEE Kulturen Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen und Winterraps und deren Anbauflächen. Für die Ernte 2025 lässt sich sagen, dass die Erträge und Qualitäten die Erwartungen trotz der teils schwierigen Wetterlagen übertroffen haben. In allen vier BEE Kulturen war im Ertragsdurchschnitt ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.

Der Weizenertrag stieg von 66,2 auf 74,0 dt/ha. Im Roggen stieg der Ertrag von 50,4 auf 60,9 dt/ha an. Gerste konnte ebenfalls den Ertrag von 58,6 auf 73,4 dt/ha anheben. Im Raps war ein Anstieg von 34,8 auf 38,6 dt/ha zu verzeichnen.

Die Weizen- und Rapsanbauflächen wurden im Vergleich zum Vorjahr außerdem erweitert. Die Anbaufläche von Weizen erhöhte sich von 130 117 auf 149 723 ha, bei Raps von 51 825 ha auf 53 128 ha. Die Gersten- und Roggenflächen haben sich 2025 verringert. Gerste sank von 64 597 auf 60 138 ha und Roggen von 13 804 auf 12 425 ha.

Intensiver Austausch

Das Erntegespräch 2025 des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen bot erneut eine umfassende und praxisnahe Übersicht über die aktuelle Erntesituation in Hessen. Trotz wetterbedingter Herausforderungen konnten Erträge und Qualitäten in den wichtigsten Kulturen gesteigert werden.

Die detaillierten Einblicke in die Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung (BEE) sowie die Diskussionen zu Sortenwahl, Marktbedingungen und neuen gesetzlichen Vorgaben unterstrichen die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes für eine erfolgreiche Pflanzenproduktion. In einem volatilen Marktumfeld und angesichts klimatischer Unsicherheiten bleibt der fachliche Austausch zwischen Experten und Praktikern essenziell.

Das Erntegespräch bestätigt sich somit als wichtige Plattform für fundierte Informationen und praxisorientierte Empfehlungen für die Landwirtschaft Hessens.

Graf

Die Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung 2025

Die „praktische“ Durchführung der BEE – sprich die Probenahme – liegt im Verantwortungsbereich des LLH und der landwirtschaftlichen Fachdienste in den jeweiligen Landkreisverwaltungen. Für diese berichtete BEE-Koordinator Philipp Graf vom LLH über die BEE Saison 2025. Die BEE war zum Zeitpunkt des Erntegesprächs schon fast abgeschlossen. Bis auf wenige Rapsproben war die Probenauswertung beendet, sodass hier schon relativ endgültige Ergebnisse vorgestellt werden konnten. Auch die 2024 in Südhessen aufgetretene Afrikanische Schweinepest (ASP) machte in diesem Jahr keine Probleme in der Probennahme, sodass hier keine Proben ausgefallen waren.

Graf erläuterte anhand von Bildern aus dem praktischen Geschehen der BEE die einzelnen Schritte, die eine Probe am LLH-Standort in Kassel Harleshausen durchläuft bis sie als Zahlenwert in der Hessischen Erntestatistik Verwendung findet. In Harleshausen werden jedes Jahr 430 Schnittproben mit einem Standdrescher ausgedroschen und für die Erntestatistik verwendet. Außerdem werden dort zirka 220 (jährlich schwankend) Volldrusch- und Qualitätsproben verarbeitet und zum Teil an das Max-Rubner-Institut (MRI) in Detmold weitergeleitet, wo sie dort auf qualitative Parameter (Besatz, Fallzahl, Gluten-Index, Protein- und Ölgehalt) untersucht werden.

Der Landesbetrieb Hessisches Landeslabor (LHL) führt für den LLH die Deoxynivalenol (DON)-Untersuchung der Proben durch. Hier waren zum Zeitpunkt des Erntegesprächs 30 von 60 Proben untersucht. Alle untersuchten Proben lagen unterhalb des Grenzwerts.

Hintergrund: Die Neuerung der Verordnung (EU) 2023/915 legt eine Absenkung des Grenzwerts für Mutterkorn-Sklerotien in unverarbeiteten Roggenkörnern seit dem 1. Juli 2025 von 0,5 g/kg auf 0,2 g/kg fest. Die verarbeitenden Betriebe erläuterten, dass die weiterhin sinkenden Grenzwerte die Reinigung und Aufbereitung von Getreide immer aufwändiger und teurer machen, und dass es fraglich ist, bis zu welchen Nachweisgrenzen eine Reinigung und Aufbereitung technisch noch möglich ist.

Keine Überraschungen bei den Sorten

Bei der Sortenwahl vertrauten die beprobten Betriebe überwiegend auf bekannte Züchtungen. So wurde dieses Jahr die schon einige Jahre verfügbare A-Weizensorte RGT Reform mit 14,3 Prozent Anbauumfang am meisten angebaut. Mit etwas Abstand folgte mit 10,7 Prozent die Sorte Chevignon auf Platz 2.

Beim Anbau von Wintergerste lag die Sorte Julia mit 20,5 Prozent der beprobten Felder dieses Jahr unangefochten auf Platz 1; sie verdrängte die Sorte KWS Meridian vom ersten auf den zweiten Platz. Diesen muss sie sich allerdings mit der Sorte KWS Orbit teilen. Beide Sorten lagen 2025 bei 10,2 Prozent Anbauumfang.

Die Roggensorte KWS Tayo konnte ihren großen Vorsprung auf die anderen Sorten auch 2025 halten und lag dieses Jahr bei 46,7 Prozent Anbauumfang. Mit 10,8 Prozent folgte die Sorte KWS Emphor auf dem 2. Platz.

Im Rapsanbau wurde die Sorte Ambassador mit 20 Prozent Anteil am meisten angebaut. Dicht gefolgt von Daktari auf Platz 2 mit 18,8 Prozent.

Der Einsatz von anerkanntem Saatgut fiel im Vergleich zum Vorjahr bei Weizen von 63,4 Prozent auf einen Anteil 58,1 Prozent. Anerkanntes Roggensaatgut sank von einem Anteil von 88 Prozent auf 83,5 Prozent. Die Verwendung von anerkanntem Gerstensaatgut erhöhte sich leicht von anteilig 56,4 Prozent auf 57,5 Prozent an. Diese vorläufigen Zahlen können sich nach Abschluss der BEE noch leicht verändern, da aktuell noch Proben ausgewertet werden, die das Ergebnis noch beeinflussen können.

Gute Versorgung, schwache Preise

Dr. Nikos Förster vom Fachgebiet Fachinformation Ökonomie und Markt des LLH gab einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen bei Getreide und Ölsaaten und machte deutlich: Die Versorgungslage ist gut, die Preise bleiben jedoch unter Druck.

In der EU wird die Getreideernte 2025 auf rund 280 Mio. Tonnen geschätzt – die Weizenernte legte um 15,7 Mio. t zu. Besonders in Deutschland konnten Landwirte von guten Erträgen profitieren. Auch in Skandinavien, Rumänien und Frankreich fällt die Ernte solide aus. Beim Mais allerdings herrscht Unsicherheit: Die Ernte steht noch bevor, doch die Erwartungen sind mäßig.

Trotz dieser insgesamt positiven Mengenlage ist die Stimmung am Markt gedämpft. Weizen, Gerste und Raps werden aktuell zu deutlich niedrigeren Preisen gehandelt als im Vorjahr. Gründe dafür sind eine schwächere Nachfrage nach Futtergetreide, Konkurrenz aus der Schwarzmeerregion sowie ein starker Euro, der den Export erschwert.

Beim Raps zeigt sich ein gemischtes Bild: In der EU wurde mehr geerntet, gleichzeitig belasten internationale Handelskonflikte zwischen Kanada und China den Markt. Während Palm- und Sojaölpreise leicht steigen, bleibt Raps in Deutschland vergleichsweise günstig. Fachleute empfehlen daher, die Ernte zunächst einzulagern, da spätere Liefertermine am Markt besser bewertet werden können.

Unterm Strich zeigt sich 2025: Rein mengenmäßig ist die Versorgung gesichert – doch für die Landwirte sind die schwachen Preise eine Herausforderung. Gerade die reinen Ackerbaubetriebe seien seit mehreren Jahren das Schlusslicht, wenn es um die Gewinne in den landwirtschaftlichen Betrieben gehe. Die Veredelungsbetriebe, insbesondere die Geflügelhalter hätten aktuell bessere wirtschaftliche Bedingungen, wie Klaus Wagner, Leitung Fachinformation Ökonomie und Markt vom LLH zu berichten wusste.

In der Diskussion zwischen den Teilnehmern wurde deutlich, dass die Erntemengen und Qualitäten regional stark unterschiedlich ausgefallen sind. Beim Weizen variierten insbesondere der Rohproteingehalt und die Fallzahl, was auf unterschiedliche Wachstumsbedingungen und Erntezeitpunkte zurückzuführen ist. Beim Raps zeigten sich vor allem in Nordhessen zum Teil schlechte Erträge, weshalb einige Betriebe eine Reduzierung des Rapsanbaus sowie eine längere Anbaupause in Erwägung ziehen.

Der Ablauf der Ernte war geprägt von einem frühen Start in der Wintergerste sowie wetterbedingter Verzögerungen Anfang August. Daraufhin folgte eine stabile Schönwetterlage, welche zu hoher Arbeitsbelastung bei den Erzeugern und Abnehmern führte.

Zwischen Regen und Hitze, das Wetter im Erntejahr 2025

Für den Deutschen Wetterdienst berichtete aus der Abteilung für Agrarmeteorologie Herr Andreas Brömser über die Gegebenheiten. Im Anbaujahr 2024/2025 war der Witterungsverlauf in Hessen von deutlichen Schwankungen geprägt, die sich spürbar auf die landwirtschaftliche Produktion ausgewirkt haben. Der Herbst 2024 verlief überdurchschnittlich warm und niederschlagsreich. So konnten 27 mm/m² mehr Niederschlag gemessen werden als im Zeitraum von 1991 bis 2020. Die Temperatur lag um 1,2 °C über der des Zeitraums von 1991 bis 2020.

Nach dem nassen Sommer 2024 konnten die Bodenwasservorräte aufgefüllt werden, dennoch führten trockene Phasen zu erschwerten Bedingungen bei der Aussaat. Wintergerste wurde mit einem Tag Abweichung vom Durchschnitt der vorherigen Jahre nur geringfügig später ausgesät. Winterweizen wurde mit fünf Tagen Abweichung vom Durchschnitt der vorherigen Jahre etwas später gesät.

Der Winter 2024/2025 zeigte sich insgesamt mild, mit einer Abweichung von rund 0,6 °C über dem Mittel. Mehrere Frostphasen ließen die nicht winterharten Zwischenfrüchte abfrieren. Gleichzeitig kam es zu einer weiteren Auffüllung der Bodenwasservorräte. Es fielen mit insgesamt 181 mm 23 mm/m² mehr Niederschlag als im Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020. Ab Februar setzte jedoch eine längere Trockenperiode ein, die den weiteren Vegetationsverlauf beeinflusste.

Im Frühjahr 2025 stand die Trockenheit im Vordergrund. Erst gegen Ende April und Ende Mai brachte Regen Entlastung, wodurch größere Trockenschäden verhindert wurden. Die Bedingungen für die Aussaat der Sommerungen – etwa Rüben, Mais und Hafer – waren insgesamt günstig. Die Rapsblüte begann, je nach Region etwa vier bis neun Tage früher als im Durchschnitt der Vorjahre.

Der Sommer 2025 verlief warm und niederschlagsarm. Während Regenfälle Anfang Juni für die Entwicklung der Kulturen entscheidend waren, nahm die Trockenheit bis Mitte Juli stetig zu. Niederschläge in der zweiten Julihälfte bis Anfang August unterbrachen die Erntearbeiten, verbesserten aber zugleich die Wasserversorgung. Der August war erneut trocken, sodass die Raps- und Getreideernte unter insgesamt günstigen Bedingungen abgeschlossen werden konnte.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Jahr 2025 von stark schwankender Bodenfeuchte geprägt war. Besonders Frühjahr und Sommer zeigten deutliche Trockenphasen. Im Frühling fielen 102 mm/m² Niederschlag; das waren 66 mm/m² weniger als im Mittel der Jahre 1991 bis 2020. Trotz dieser Herausforderungen konnten Aussaat und Ernte insgesamt zufriedenstellend erfolgen. Allerdings bleiben sowohl die Trockenheit als auch die erhöhte Waldbrandgefahr zentrale Risiken für die Landwirtschaft in Hessen.

Saatgutvermehrung in Hessen

Da das Thema Sortenwahl durch den Klimawandel, durch erhöhten Krankheitsdruck und die bestehenden Qualitätsanforderungen zunehmend wichtiger wird, stellt sich die Frage nach der verfügbaren Menge an Saatgut interessanter Sorten für die Aussaat 2025. Zur Versorgung mit Saatgut für 2025 gab Philipp Graf stellvertretend für Gabriele Käufler (Leitung Saatgutanerkennungsstelle Hessen) folgenden Ausblick:

Bei Winterweizen, Wintergerste, Dinkel und Sommergetreide stieg der Vermehrungsumfang in Hessen, wie auch 2024 nochmals an. Bei Kartoffeln, Körnerleguminosen und Gräsern nahm die Vermehrungsfläche etwas ab. Die Vielfalt der in Hessen vermehrten Kulturen nahm zu. Bei der Anerkennungsstelle für Saat- und Pflanzgut wurden auch in diesem Jahr insgesamt rund 4 000 ha Vermehrungsflächen angemeldet.

Zu den bedeutendsten Sorten zählen in der Gerste die Sorten Julia, KWS Somerset und Esprit. Im E-Weizen sind es die Sorten Exsal, KWS Emerick und Wendelin. Die Sorten LG Optimist, RGT Reform und Rubisko führen im A-Weizen die Rangfolge an. Im B-Weizen sind es Chevignon, Balzac und Spectral sowie Winner und KWS Keitum im C-Weizen.

Die Beschaffenheitsprüfungen von Getreide im Rahmen der Saatgutanerkennung dienen dazu, die Qualität der erzeugten Partien objektiv zu bewerten. Geprüft werden Keimfähigkeit, Reinheit, Besatz und der Gesundheitszustand sowie die Tausendkornmasse (TKM) jeder Partie. Auf diese Weise lässt sich feststellen, ob die aktuelle Ernte den Anforderungen für zertifiziertes Saatgut entspricht. Damit bilden die Beschaffenheitsprüfungen eine wichtige Voraussetzung für die Anerkennung von Saatgut und sichern gleichzeitig, dass die Betriebe hochwertiges, gesundes und leistungsfähiges Ausgangsmaterial für den Anbau erhalten.

Die Beschaffenheitsprüfungen des Saatguts zum Stand vom 22. August 2025 zeigen die aktuelle Qualität der bisher geprüften Getreidepartien. Die Keimfähigkeit bei gebeiztem Weizen liegt bei durchschnittlich 97 Prozent und blieb damit stabil gegenüber dem Vorjahreswert von 98 Prozent. Die Tausendkornmasse (TKM) liegt bei 48,8 g, während 2024 nur 42,6 g gemessen wurden. Die durchschnittliche Keimfähigkeit von gebeizter Gerste liegt 2025 bei 93 Prozent, 2024 lag diese bei 98 Prozent. Die TKM 2025 liegt bei 55,3 g während sie 2024 noch bei 51,3 g lag.

Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die geprüften Saatgutpartien im Jahr 2025 fast ausnahmslos die Anforderungen für eine Anerkennung erfüllen.

LSV – die passende Sorte spart Betriebsmittel ein

In den Landessortenversuchen werden hessenweit an verschiedenen Standorten ausgewählte Sorten über den gesamten Wachstumsverlauf bonitiert und auf Krankheitsanfälligkeit und Ertragsparameter untersucht. Dr. Antje Herrmann zeigte, wie sich einzelne Sorten derselben Art in ihrer Krankheitsanfälligkeit und Ertragsleistung voneinander unterschieden.

In den Landessortenversuchen werden alle Sorten auch in der reduzierten Variante, das heißt mit weniger als der empfohlenen Menge an Wachstumsregler und ohne Fungizide, geprüft. Das ermöglicht den direkten Vergleich von gesunden und anfälligen Sorten und zeigt den Ernteverlust, der durch das Ausbleiben von Anwendungen mit Pflanzenschutzmitteln entstehen kann. Gesunde Sorten ermöglichen Einsparungen bei den Produktionsmitteln und benötigen weniger Beobachtungsaufwand.

Ein Besuch des Erntegesprächs lohnt sich

Das Erntegespräch liefert eine fundierte und praxisorientierte Darstellung der aktuellen Ernteergebnisse sowie der Qualitätssituation in Hessen. Die Kombination aus Berichten zu Erträgen, Sortenwahl, Saatgutverfügbarkeit, Wetterentwicklung und Marktanalysen ermöglicht den Teilnehmern einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen und Chancen der kommenden Jahre.

Besonders wertvoll sind die Einblicke in die praktische Durchführung der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung (BEE) sowie die Diskussion über die Auswirkungen neuer gesetzlicher Vorgaben und die Bedeutung krankheitsresistenter und robuster Sorten im Klimawandel. Der offene fachliche Austausch zwischen Experten und Praktikern trägt maßgeblich zum hohen Informationsgehalt und zur Praxisrelevanz der Veranstaltung bei.

Diese Veranstaltung bietet auch zukünftig eine Plattform, um sich mit aktuellen und relevanten Themen der Pflanzenproduktion vertraut zu machen. Durch den Besuch profitiert man von fundierten Analysen, praxisnahen Handlungsempfehlungen und der Möglichkeit zum Austausch. Gerade in Zeiten wechselhafter Wetterbedingungen, veränderter Marktstrukturen und wachsender gesetzlicher Anforderungen ist das Erntegespräch ein Termin, um fundierte Entscheidungen für den eigenen Betrieb entwickeln zu können und auf zukünftige Herausforderungen gut vorbereitet zu sein. Eine Einladung zum Erntegespräch 2026 ist unter Philipp.Graf@llh.hessen.de erhältlich.

Philipp Graf, LLH – LW 41/2025