Im Rahmen der kulinarischen Tage zum Weiderind vom 7. bis 23. Juni servieren acht gastronomische Partnerbetriebe des Biosphärenreservats Pfälzerwald besondere Fleischgerichte von Weiderindern, die naturnah auf extensiven Weiden des Pfälzerwalds und seiner angrenzenden Regionen gehalten werden. So schreibt der Bezirksverband Pfalz in einer aktuellen Medieninformation.
Das Fleisch dieser ans Freiland angepassten robusten Weiderinderrassen ist schmackhaft und hochwertig, da die Tiere im Sommer beziehungsweise meist auch ganzjährig auf der Weide aufgezogen werden. Sie grasen auf kräuterreichen Wiesen, haben viel Bewegung und wachsen im Herdenverband auf. Die Schlachtung behält soweit wie möglich das Wohl der Tiere im Blick und die Transportwege bleiben kurz. All das sorgt für eine günstige Kohlendioxid-Bilanz und garantiert Produkte von besonderer Qualität und Frische.
Die Rinder lichten Streuobstwiesen, Hangwiesen, Talwiesen und sogar – wie auf der Beweidungsfläche bei St. Martin - Waldstandorte in Form von Waldweide auf. Da man die Tiere so gut als Landschaftspfleger zur Erhaltung offener Weideflächen einsetzen kann, leisten deren Haltung und Vermarktung einen wertvollen Beitrag zum Arten- und Biotopschutz sowie zur Kulturlandschaftspflege im Biosphärenreservat Pfälzerwald.
Aus dem naturnah erzeugten Fleisch der Rinder bereiten die Köchinnen und Köche der Partner-Restaurants mit viel Hingabe und Kreativität besondere Gerichte zu, mal klassisch traditionell und mal innovativ. In diesem Jahr beteiligen sich die folgenden Restaurants an den Weiderindtagen:
Das Fleisch beziehen die Partner-Restaurants unter anderem von der Wasgauschäferei Keller in Busenberg sowie der Galloway-Zucht der Familie Burkard in Völkersweiler, die beide ebenfalls Partner-Betriebe des Biosphärenreservats Pfälzerwald sind.
bvp – LW 22/2024