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Neben Aufklärungsarbeit auch Engagement für guten Zweck

Engagement für guten Zweck Standen den Fragen der Verbraucher zur Verfügung

Vergangenen Samstag haben sich Landwirte auf den Wochenmärkten in Kaiserslautern und Pirmasens eingefunden, um mit den Verbrauchern ins Gespräch zu kommen. Sie wollten erklären, warum die Landwirte im Moment überhaupt streiken und was heimische Landwirtschaft bedeutet. In der Nord- und Westpfalz hingegen sammelten Landwirte Spenden für ein Hospiz.

Auf dem Wochenmarkt in Kaiserslautern traten zahlreiche Bauernfamilien in den aktiven Austausch mit den Verbrauchern. Foto: bwv / Franke
Landwirte aus der Nord- und Westpfalz haben in den letzten Wochen im Rahmen der Mahnfeuer nicht nur auf ihre eigenen Anliegen aufmerksam gemacht, sondern viele Spenden für den guten Zweck gesammelt. Diese Spenden wurden letzte Woche an das Hospiz Hildegard Junghans des Deutschen Roten Kreuzes in Landstuhl übergeben. Foto: bwv / Franke

Mit verschiedenem Saatgut zum Anschauen und heimischen Äpfel zum Verschenken versammelten sich die Landwirte und kamen mit den Besuchern des Wochenmarktes ins Gespräch. Viele Verbraucher nehmen aus dem Austausch mit den Landwirten neu Erlerntes mit. So sind viele erstaunt, wie viele Auflagen von den Landwirten erfüllt werden müssen, um die Agrarförderung zu erhalten und welche bürokratischen Hürden vor der Auszahlung zu überwinden sind. Sie konnten die Unzufriedenheit der Betriebsleiter verstehen, haben sich für die Hintergründe der Demonstrationen interessiert und bekamen Verständnis dafür, welche Leistungen die Landwirtschaft im Hinblick auf Landschafts-, Natur- und Klimaschutz erbringen muss. Insgesamt ziehen die Teilnehmer ein positives Fazit aus der Veranstaltung. Es wurden viele gute Gespräche geführt und auf Verbraucher- und Landwirtseite viel dazu gelernt.

bwv – LW 6/2024
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