Vergangenen Samstag haben sich Landwirte auf den Wochenmärkten in Kaiserslautern und Pirmasens eingefunden, um mit den Verbrauchern ins Gespräch zu kommen. Sie wollten erklären, warum die Landwirte im Moment überhaupt streiken und was heimische Landwirtschaft bedeutet. In der Nord- und Westpfalz hingegen sammelten Landwirte Spenden für ein Hospiz.
Mit verschiedenem Saatgut zum Anschauen und heimischen Äpfel zum Verschenken versammelten sich die Landwirte und kamen mit den Besuchern des Wochenmarktes ins Gespräch. Viele Verbraucher nehmen aus dem Austausch mit den Landwirten neu Erlerntes mit. So sind viele erstaunt, wie viele Auflagen von den Landwirten erfüllt werden müssen, um die Agrarförderung zu erhalten und welche bürokratischen Hürden vor der Auszahlung zu überwinden sind. Sie konnten die Unzufriedenheit der Betriebsleiter verstehen, haben sich für die Hintergründe der Demonstrationen interessiert und bekamen Verständnis dafür, welche Leistungen die Landwirtschaft im Hinblick auf Landschafts-, Natur- und Klimaschutz erbringen muss. Insgesamt ziehen die Teilnehmer ein positives Fazit aus der Veranstaltung. Es wurden viele gute Gespräche geführt und auf Verbraucher- und Landwirtseite viel dazu gelernt.
bwv – LW 6/2024