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Mit Freude in den Tag

Trotz Schwierigkeiten auch mal Glücksmomente zulassen

Jeder Mensch möchte glücklich sein und sein Leben voller Freude genießen. Ist das nur ein süßer Traum oder lässt sich eine freudige Grundstimmung willentlich erreichen? Peter Jantsch, Diplom-Agrar­ingenieur und systemischer Coach, geht im Folgenden auf Spurensuche.

Freude ist ansteckend. Sie hebt die Laune und den Mut, nicht nur bei einem selbst, sondern auch bei anderen im Umfeld. Foto: imago images/blickwinkel

Wer kennt das nicht: Nach einer Begegnung mit einem frohen und positiv gestimmten Menschen fühlt man sich selber leichter und froher. Es tut einem gut. Man fühlt sich von solchen Menschen angezogen und in ihrer Nähe wohl.

Oder andersherum: Erlebt man sich selbst als froh, glücklich und heiter, gehen einem die Dinge leichter von der Hand, es gelingt besser, man bekommt gute Ideen, man ist toleranter und großzügiger, nimmt unvorhergesehene Überraschungen mit Großmut und Geduld. Der Kontakt mit anderen ist einfacher, die Herzen fliegen einem zu.

Freude ist ein Gefühl der Hochstimmung, der inneren Heiterkeit. Es ist mehr als Spaß haben und sich wohlfühlen. Man empfindet große Freude, wenn man etwas aus tiefstem Herzen tut. Man fühlt sich eins und in tiefem Frieden mit sich und der Welt.

Freude ist ansteckend. Sie hebt die Laune und den Mut, nicht nur bei einem selbst, sondern auch in seinem Umfeld. Freude ist, nach Ansicht östlicher Weiser, die wahre Natur des Menschen.

So ein Leben in Freude würde jeder gerne erleben. Warum freut man sich dann nicht einfach den ganzen Tag?

 – LW 5/2020
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