Unter dem Thema „Artenvielfalt in der Agrarlandschaft – es gibt sie noch!“ veranstaltete die Georg von Neumayer Stiftung Ende Februar bei Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG in Mutterstadt eine Fachtagung, die sich schwerpunktmäßig an rund 70 geladene Landwirte, Naturschützer sowie Verbands- und Behördenvertreter richtete.
Der Untertitel „Aktuelle Daten und Informationen aus dem Vorderpfälzer Acker- und Gemüsebau“ beschreibt den Rahmen und die Zielsetzung der Fachveranstaltung: In seinem einleitenden Impulsvortrag nahm Dr. Oliver Röller, Leiter des Instituts für Naturkunde in Südwestdeutschland mit Sitz in Haßloch, eine Bestandsaufnahme vor. Um zu beantworten, „Wo wir aktuell mit dem Artenschutz in der vom Gemüse- und Ackerbau geprägten Kulturlandschaft in der Pfalz stehen?“ stellte er zwei – unabhängig voneinander – in der pfälzischen Rheinebene laufende Projekte vor.
Als Besonderheit im Vergleich zu anderen Bundesländern werden „in Projekten gemeinsam mit der Landwirtschaft Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität in Rheinland-Pfalz erprobt und umgesetzt.“ Dies erfolgt mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung: Während es bei der „Effizienten Förderung der Artenvielfalt in ackerbaulich genutzten Landschaften“ – kurz EFA – vor allem um Maßnahmen der Biotopaufwertung und Biotopvernetzung auf Frei- und Zwischenflächen ohne Ackerstatus geht, konzentriert sich „Pfalzmarkt schafft Artenvielfalt“ stärker auf das Arten-Screening im Gemüseanbau mit der Zielsetzung, die Erkenntnisse zur Artenvielfalt einer Fläche für die Anlage neuer Artenschutz-Flächen zu nutzen.
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