Kindern und Jugendlichen die Landwirtschaft näherbringen – darum geht es beim „Lernort Bauernhof“. Landwirtinnen und Landwirte können sich zu Bauernhofpädagoginnen und -pädagogen weiterbilden lassen und auf dem eigenen Hof Schulklassen zeigen, was ein Landwirt Tag für Tag macht. Ein weiterer Kurs fand sein Ende.
Im Hofgut Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz konnten 14 frischgebackene Bauernhofpädagogen, darunter drei Beschäftigte des Hofguts Neumühle, ihr Zertifikat aus der Hand von Ministerin Daniela Schmitt vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau entgegennehmen.
Dies sei ein wichtiger Beitrag, den eine Bildungseinrichtung wie das Hofgut Neumühle leisten könne, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder. Und er fügte hinzu: „Gerade heute ist es unverzichtbar, dass Kinder und Jugendliche an die Landwirtschaft herangeführt werden.“ Es sei „ein essenzielles Thema“ für unsere Gesellschaft, „Wissen und Zusammenhänge zu vermitteln, wie landwirtschaftliche Produkte produziert werden“. Wieder kündigte Baumaßnahmen des Bezirksverbands Pfalz im Hofgut Neumühle an, denn zur Bauernhofpädagogik komme im Herbst eine Kindergartengruppe der Verbandsgemeinde Winnweiler hinzu.
Zusätzliches Standbein für die Betriebe
„Das Landwirtschaftsministerium arbeitet auch in anderen Bereich gut mit dem Hofgut Neumühle zusammen, beispielsweise in der Innovation“, hob Ministerin Daniela Schmitt hervor. Es seien anspruchsvolle Zeiten für die Landwirtschaft; der Widerstand sei gut gewesen gegen die Sparpläne der Bundesregierung. „Die Aufmerksamkeit müssen wir nun für Weichenstellungen in der regionalen Landwirtschaft nutzen: Wir brauchen eine Zukunftsperspektive für die Betriebe.“ Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit bedingten sich gegenseitig. Das Projekt „Lernort Bauernhof“ gebe es seit 15 Jahren und zahlreiche Betriebe hätten inzwischen diesen Lehrgang mitgemacht.
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