Die in diesem Frühjahr gestartete Gemeinschaftsinitiative „Hessens Landwirtschaft blüht für Bienen – Landwirte und Imker sind Partner“ bewerteten Vorstandsmitglieder des Landesverbandes Hessischer Imker (LHI) und Vertreter des Hessischen Bauernverbandes (HBV) bei einem Arbeitstreffen in Friedrichsdorf als Erfolg.
HBV-Generalsekretär Peter Voss-Fels wies darauf hin, dass mehr als 110 Landwirte rund 350 Blühstreifen in ganz Hessen angelegt hätten. Für das kommende Jahr rechnen beide Verbände aufgrund der guten Erfahrungen und der längeren Vorlaufzeit mit einer höheren Beteiligung.
Der Vorsitzende des Landesverbandes Hessischer Imker, Manfred Ritz, und Generalsekretär Voss-Fels waren sich darin einig, dass die Blühstreifeninitiative, die auch vom Hessischen Landwirtschaftsministerium als drittem Partner mitgetragen wird, von einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden müsse. Im Landwirtschaftlichen Wochenblatt Hessenbauer und in den Lokalzeitungen sei in der Vergangenheit viel darüber berichtet worden. „In Bezug auf die Diskussion über das „Insektensterben“ und den Rückgang der Artenvielfalt kommt es darauf an, dieses Problem ernst zu nehmen und aufzuzeigen, welchen Beitrag die Landwirtschaft zur Lösung beitragen kann“, betonte Voss-Fels. Die Blühstreifeninitiative sei die passende Antwort darauf. Verschiedene Saatgutmischungen, die sich als „Bienenweide“ für die Zeit nach der Rapsblüte und über die Sommermonate hinweg eignen, waren ein weiteres Thema des fruchtbaren Erfahrungsaustauschs.
hbv – LW 47/2017