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Brennendes Fett nie mit Wasser löschen

Fettexplosion kann zu bösen Brandverletzungen führen

Brennendes Fett in einem Topf oder einer Pfanne wird oft reflexartig mit Wasser gelöscht. Doch dieser Reflex ist hochriskant, denn das Wasser verdampft blitzartig in dem einige hundert Grad heißen Fett und wird meterweit aus dem Behälter geschleudert. Dieser Vorgang heißt Fettexplosion und kann zu Wohnungsbränden und schwersten Brandverletzungen führen. „Wasser ist deshalb zum Löschen eines Fettbrandes absolut tabu“, sagt Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der Aktion Das Sichere Haus (DSH), Hamburg.

Nicht nur Feuerlöscher sollten im Haushalt regelmäßig überprüft werden, sondern auch die Rauchwarnmelder. Foto: imago images/Panthermedia

Geeignete Maßnahmen bei einem Fettbrand sind:

Zwei Feuerlöscher im Haushalt

Wer zu Hause auf Sicherheit setzen will, sollte zumindest zwei Feuerlöschtypen griffbereit haben: in der Küche einen handlichen Fettbrandlöscher und in der Wohnung einen größeren Schaum­feuerlöscher. Beim Kauf ist es wichtig, auf Qualität zu achten. Auf diese Details kommt es an:

Weitere Tipps zum richtigen Feuerlöscher bietet der Film „Feuerlöscher für zu Hause“, herausgegeben von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und der DSH, abrufbar unter www.das-sichere-haus.de/unsere-themen/sicher-im-alltag/videos.

dsh – LW 50/2019
Brandschutz: Gefahrenquellen und -abwehr im Privathaus Interview mit Thomas Hain, Brandschutzsachverständiger