Während der Hessentagswoche informieren die Landfrauen des Bezirksvereins Hofgeismar in der Sonderausstellung „Der Natur auf der Spur“ rund um das aromatische Grün, geben viele sachkundige Tipps zum Umgang mit Kräutern und beantworten spannende Fragen wie „Was ist Maggikraut?“ , „Schmeckt Cola-Kraut wirklich nach Cola?“ und „Welches Kraut wird auch „Tau des Meeres“ genannt?“.
Bei der Eröffnung dankte Umweltministerin Priska Hinz vor allem den zahlreichen Ehrenamtlichen, die diese Schau auf die Beine gestellt haben und sie die kommenden zehn Tage betreuen werden. Am Stand der Landfrauen empfingen sie Präsidentin Hildegard Schuster, Landesvorstandsmitglied Andrea Göbel und die Hofgeismarer Landfrauen. Im „Garten der Sinne“ erschnupperten und erschmeckten die Ministerin und ihr Team Kräuter wie Liebstöckel, Stevia und Minze. Anita Trinoga, stellvertretende Vorsitzende des Bezirksvereins, informierte über den orginalgetreu angelegten Klostergarten, die Kräuterspirale und die Köstlichkeiten, die Schüler der Herwig-Blankertz-Schule in Hofgeismar im Unterricht zubereitet haben. Gemeinsam stießen die Landfrauen mit Ministerin Hinz und ihrem Team mit einem erfrischenden Zitronen-Ingwer-Trunk an. „Ein toller Stand der Landfrauen!“, lobte die Ministerin bei ihrem Eintrag ins Gästebuch.
In der vom Landfrauenverein Grebenstein vorbereiteten Kräuterwelt gibt es getreu dem Motto „Mit allen Sinnen genießen“ allerhand zu entdecken, zu ertasten, zu schnuppern und zu schmecken, von fast schon vergessenen Kräutern, typischen Balkon- und Gartenkräutern, über Wildkräuter bis hin zu mediterranen Kräutern. Kleine Erlebnisstationen laden ein, zwischen den aromatischen Kräutern zu verweilen und sie mit allen Sinnen zu erforschen. Aber auch ihr Kräuterwissen können die Besucher am Landfrauenstand testen. Verschiedene Kräuterquiz, unter anderem rund um die Kassler Grüne Soße, laden große und kleine Besucher zum Knobeln, Grübeln und Rätselraten ein.
Damit sich jeder auch noch über den Hessentag hinaus an die Landfrauen und die aromatische Kräutervielfalt erinnert, können die Besucher Kressesamen ansetzen und mit nach Hause nehmen.
LFV – LW 23/2015