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Hauswirtschaft ist ein Beruf mit Zukunft

Trotzdem sinkt die Zahl der Auszubildenden

Die Fachtagung „Hauswirtschaft – ein Beruf mit Zukunft! – Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte in der Hauswirtschaft“ fand in der Rotunde des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau in Koblenz in Kooperation mit Engagement Global statt. Die Fachtagung war damit Teil der „Entwicklungsbezogenen Bildung in Deutschland“, und die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung standen im Vordergrund. Die Landwirtschaftskammer berichtet in einer Pressemeldung.

Melanie Streibelt und ihre Handpuppe „Päckchen“ interagierten zum Thema Nachhaltigkeit. Foto: Dajana Müller

Vor dem Hintergrund der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung hatten die Teilnehmerinnen der Fachtagung - Ausbilderinnen, Prüferinnen, hauswirtschaftlichen Führungskräften und interessierte Gäste - gemischte Gefühle. Da war zunächst die Freude am Zusammentreffen aus Lehrgangs- und Prüfungstagen, am gemeinsamen Austausch und dem interessanten Input des Tages. Abgelöst wurde diese von Unbehagen und zuweilen auch einem schlechten Gewissen, dass die Nachhaltigkeitsziele unerreichbar zu sein scheinen und man häufig selbst ein Teil des Problems ist. Am Ende überwog aber die Hoffnung, dass es viele Stellschrauben gibt, an denen gerade die Fach- und Führungskräfte in der Hauswirtschaft drehen können.

Gudrun Breuer, Mitglied im Vorstand der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz (LWK), eröffnete die Fachtagung. Sie konnte berichten, dass laut einer kürzlich veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung die Hauswirtschaft einer der nachgefragtesten Branchen im öffentlichen und privaten Bereich ist. Leider werden in der Regel „hauswirtschaftliche Kräfte“ gesucht. „Das meint dann aber keine ausgebildeten Fachleute“, so Breuer, „sondern ungelernte Kräfte mit entsprechend niedriger Bezahlung.“

Den ganzen Beitrag können Sie sich hier im PDF-Format herunterladen.lwk rlp – LW 17/2024
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