Landjugend | LW HEUTE

Verbandsspitzen tauschen sich aus

Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit stärken

Der Geschäftsführende Vorstand der Hessischen Landjugend hat den Präsidenten des Hessischen Bauernverbandes (HBV) Karsten Schmal, die beiden Vizepräsidenten Volker Lein und Stefan Schneider sowie den Generalsekretär Peter Voss-Fels sowie die HBV-Bildungsreferentin Christine Weingarten zum Gespräch in der Landesgeschäftsstelle in Reichelsheim/Wetterau getroffen.

Der Landesvorstand der Hessischen Landjugend beim Treffen mit der Verbandsspitze vom Hessischen Bauernverband in Reichelsheim. Foto: Hessische Landjugend

„Wir hatten ein sehr produktives Gespräch und haben uns auf Augenhöhe über die Zukunft der Verbandsarbeit und der Interessenvertretung ausgetauscht“, resümierte der Landesvorsitzende Felix Schnatz.

Miteinander im Kontakt

Nach einem kurzen Rückblick auf die gemeinsamen Projekte der beiden Verbände in der Vergangenheit tauschte man sich über die aktuelle Lage der landwirtschaftlichen Interessenvertretung in Zeiten von Corona und darüber hinaus aus. Videokonferenzen und Onlineseminare sind derzeit zwar sehr hilfreich, um mit Mitgliedern und Mitstreitern innerhalb und außerhalb des Verbandes überhaupt visuell in Kontakt zu bleiben, ersetzen aber auf Dauer nicht den persönlichen Kontakt und das informelle Gespräch bei einem Kaltschalengetränk, stellten alle Beteiligten fest.

Auch schwierige und umstrittene Themen, die es in der Landwirtschaft immer wieder gibt, lassen sich in persönlichen Gesprächen viel besser verhandeln.

Wege der Öfffentlichkeitsarbeit

Des Weiteren tauschten sich die Verbandsvertreter über die derzeitigen Formen und Wege der Image- und Öffentlichkeitsarbeit in der Landwirtschaft auf Landes- und Bundesebene aus. Dies ist ein Aufgabenbereich in den Verbänden, der immer mehr Gewichtung bekommt und auch finanzielle Mittel bindet, wurde festgestellt. Meinungen, Information und die jeweiligen Reaktionen darauf werden immer schneller an immer mehr Menschen, unabhängig davon, ob sie realitätsnah und förderlich sind, verbreitet. Hier zu entschleunigen und eine qualitativ wertvolle und respektvolle Kommunikation herzustellen, ist eine große Herausforderung, wurde von den Beteiligten abschließend festgehalten. Gemeinsam werde man diese weiterhin angehen.

hlj – LW 32/2020
Zukunft der Schweinehaltung Junglandwirte diskutieren mit Martin Volke
Agrarausschuss in Klausur Junglandwirte starten durch
Hessens Jungbauern erobern die Medien Junglandwirte sind in den Medien gefragter denn je