Im Mittelpunkt der Verbandsversammlung des Wasser- und Bodenverbandes im Marburger Land (WBV) in Goßfelden stand die Neuwahl des Vorstandes. Nachdem der Verband 43 Jahre lang in Personalunion von Verbandsvorsteher und Geschäftsführer geleitet wurde, war sich der Vorstand einig, die Verbandsversammlung über die Trennung von Verbands- und Geschäftsführung abstimmen zu lassen.
Der bisherige Verbandsvorsteher Werner Metke erläuterte, dass die angespannte Erlössituation in den Mitgliedsbetrieben den WBV vor großen Herausforderungen stelle. Zugleich berichtete er, dass der Verband in den letzten zwölf Jahren mit einem Anstieg von 600 auf 960 Betriebe mehr als die Hälfte an Mitgliedern dazu gewonnen hat.
Der WBV-Vorstand beschloss, die Lasten in der Verbandsführung zu teilen. Unter Wahlleitung des Dachverbandsvorsitzenden des WBL-Hessen, Fritz Schäfer, wurden die Neuwahlen durchgeführt. Neuer Verbandsvorsteher ist Frank Staubitz aus Caldern, der gleichzeitig Kreislandwirt von Marburg-Biedenkopf ist.
Als Stellvertreter wurde Reinhold Brössel aus Amönau im Amt bestätigt. Zu Beisitzern wurden Burkhard Scheu aus Buchenau, Manfred Weber aus Herzhausen und Joachim Gabriel aus Stedebach gewählt. Zu Stellvertretern wählte die Versammlung Stefan Gruß (Niederklein), Karl-Heinz Weber (Amöneburg), Herbert Stracke (Fiddemühle). Neue Mitglieder im Vorstand sind Alexander Vaupel aus Reddehausen und Christian Damm aus Rauschenberg. Aus dem Vorstand scheiden Werner Metke und Wilfried Vaupel aus. Auch der langjährige Führer der Schaukommission, Manfred Hormel, verlässt den Verbandsvorstand.
Als neuen Schauführer wählte die Versammlung Nils Becker aus Weidenhausen. Ihm zur Seite stehen Günter Lemmer aus Großseelheim und Frank Hormel aus Niederwalgern, der neu in die Schaukommission nachrückt.
wbv marburger land – LW 51/2016