Kürzlich hat die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder den überabeiteten Managementplan Wolf in Mainz vorgestellt. Dies berichtet die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in einer Pressemeldung.
Durch die im neuen Managementplan enthaltene, neue Regelung bei der Ausweisung von Präventionsgebieten wurde eine Erweiterung des Präventionsgebiets Westerwald vorgenommen.
Betroffen von der Erweiterung sind Teile der Landkreise Ahrweiler und Mayen-Koblenz. Als neue Grenze des Präventionsgebiets Westerwald dient ab sofort die Autobahn A61 und nicht mehr wie zuvor der Rhein. Eine Karte zur Veranschaulichung finden Interessierte auf der Homepage des KluWo (Kompetenzzentrums Luchs und Wolf) www.fawf.wald.rlp.de
Antrag auf Förderung zum Herdenschutz
Die Tierhaltenden der förderfähigen Nutztierarten (Schafe, Ziegen, Gehegewild, Lamas, Alpakas, untereinjährige Rinder, untereinjährige Pferdeartige), die sich durch die Erweiterung nun innerhalb des Präventionsgebiets befinden oder Flächen innerhalb des Präventionsgebiets beweiden, können somit einen Antrag auf Herdenschutzförderung beim KluWo stellen. Eine vorherige Beratung durch das KluWo ( 06131/884 268 180) wird ausdrücklich empfohlen.
Bei einer Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung des aktuellen Wolfsmanagementplan sagte Umweltministerin Katrin Eder: „Effektiver Herdenschutz durch Zäune und Herdenschutzhunde und durch die gute Zusammenarbeit mit Tierhalterinnen und Tierhaltern zeigen, dass Konfliktpotenziale weiter reduziert und die Herden vor dem Wolf und der Wolf vor dem Menschen geschützt werden konnte“.
Seit der ersten Fassung des Wolfsmanagementplans und dem ersten Wolfsriss in Rheinland-Pfalz im Jahr 2015, haben sich hier aufgrund der Bestandsentwicklung und Erfahrungen mit dem Wolf Neuerungen ergeben, informierte die Ministerin: