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Berufs- und Fachschullehrkräfte hatten Ökolandbau im Fokus

Zielsetzungen, Beratung, Forschung und Züchtung

In erneuter Zusammenarbeit mit der Bio-Offensive und dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Eifel lud das Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau (KÖL) Rheinland-Pfalz auch in diesem Jahr wieder zu einer Fortbildungsveranstaltung für Berufs- und Fachschullehrkräfte des Landes Rheinland-Pfalz ein. Dieses Jahr mit einem neuen Konzept: Neben einer Exkursion auf einen Bio-Betrieb wurden drei Online-Seminare zu verschiedenen Themenschwerpunkten angeboten.

Ökolandbau zum Anfassen – bei der Exkursion auf den Biobetrieb Meitzler erhielten die Lehrkräfte einen Einblick in die Grundprinzipien der regenerativen Landwirtschaft des Betriebes. Foto: N. Lebeau, DLR RNH

Den Auftakt der Fortbildungsveranstaltung machte eine Exkursion auf den Biobetrieb Meitzler nach Spiesheim bereits im April diesen Jahres. Nach einer kurzen Einführung in den Aufbau und die Betriebsphilosophie des Gemischtbetriebes mit Acker- und Weinbau durch den Betriebsleiter Armin Meitzler, ging es raus auf die Flächen.

Boden ist die Grundlage für ein gesundes Wirtschaften

Dort veranschaulichte der Biolandwirt Grundprinzipien seiner regenerativen Wirtschaftsweise. Anfang Juni begann dann die dreiteilige Online-Seminarreihe mit Vorträgen zum Weidemanagement und der Fütterung von Kleegras und Luzerne. Sarah Hofmanns von der Landwirtschaftskammer NRW startete mit einem Überblick über verschiedene Weidesysteme, deren genaue Definitionen sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile. Im Anschluss stellte ihre Kollegin Sarina Hertel die Weidestrategie „Mob Grazing“ und die Besonderheiten dieser ursprünglichen Art der Beweidung vor. Neben den Grundlagen präsentierte die Referentin außerdem noch einige Ergebnisses aus Praxisversuchen auf Haus Riswick, dem Versuchs- und Bildungszentrums Landwirtschaft. Zum Abschluss des ersten Online-Seminars stellte Friedrich Grimmer von der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) einige Erkenntnisse aus dem DemoNet KleeLuzPlus zur Fütterung und Konservierung von Klee und Luzerne vor.

Den ganzen Beitrag können Sie sich hier im PDF-Format herunterladen.N. Lebeau, DLR RNH – LW 45/2024
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