Der Vorsitzende der Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saar e.V. (Milag) Ökonomierat Michael Horper konnte zahlreiche Gäste aus den Reihen der Landwirtschaft, der Molkereien, der Politik, des Handels und der Verbraucherberatung auf der Milchwirtschaftlichen Jahrestagung Anfang November in Mörschbach im Hunsrück begrüßen.
„In der Milag sind alle relevanten Gruppen vertreten. Zusammen können wir eine Basis schaffen und Verständnis für unsere Belange wecken“, sagte Horper zu Beginn der Veranstaltung. „In der Branche herrscht momentan eine starke Dynamik: Mit Digitalisierung und Automatisierung schaffen wir es, mit den uns gegebenen Ressourcen besser klar zu kommen. Trotzdem wird es Zeit, dass sich die Märkte möglichst bald positiv entwickeln.“ Experten erwarten eine erste Trendwende und damit einen höheren Erzeugerpreis für Milch im Januar. Bei den momentan hohen Kosten und der Inflationsrate sei dies dringend notwendig.
Die Landwirtschaft ist veränderungsbereit
Der stellvertretende Vorsitzende der Milag und Präsident des Bauernverbandes Saar Peter Hoffmann betrachtete die Situation der Landwirtschaft aus der Praxisperspektive: Die Neufassung des Tierschutzgesetzes, Änderungen für Schlachttiere sowie die Blauzungenkrankheit werden zukünftig für einen höheren organisatorischen Aufwand für landwirtschaftliche Betriebe sorgen: „Die lange versprochene Entbürokratisierung wird nicht funktionieren.“
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