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Gute Sorten sind schnell ausverkauft

Soja aus Hessen – Networking entlang der Wertschöpfungskette

Mitte März lud der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) die Soja-Branche nach Büttelborn in Südhessen ein. Unter dem Motto „Soja aus Hessen – Networking entlang der Soja-Wertschöpfungskette“ wurden den Teilnehmenden vielfältige Informationen vom Anbau bis zur Vermarktung geboten. Die von der Hessischen Eiweißpflanzeninitiative und vom Leguminosen-Netzwerk organisierte Veranstaltung diente vor allem der Vernetzung der Akteure.

Die wärmeliebende Sojabohne bedarf einer zügigen Jugendentwicklung. Foto: Ingenbleek

Hinsichtlich ihrer Anbaueignung verspricht die Sojabohne in Hessen durchaus mehr Potenzial, als dieses bisher genutzt wird. So lag der Anbauumfang hier im vergangenen Jahr bei rund 900 ha, obwohl Soja zuvor bereits auf fast 2 000 ha angebaut wurde. Dabei bietet das Bundesland eine durchaus noch höhere Anbauwürdigkeit: „In Hessen liegt der Anteil der Ackerflächen mit Sojaeignung bei 51 Prozent. Das macht eine Sojamenge von 65 000 Tonnen pro Jahr auf einer Anbaufläche von 23 500 Hektar aus – bei einem Anteil von 10 Prozent Soja in den Fruchtfolgen, prognostiziert Martin Miersch, Vorsitzender des Deutschen Sojaförderrings.

Katharina Rusch, LeguNet, LLH; Julian Ingenbleek, Regionalmana-gement Hessen LeguNet, LLH – LW 17/2025
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