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Mit der Landjugend und den Absolventen am Limes gefeiert

Kreiserntedankfest Gießen-Wetzlar-Dill in Grüningen

Im oberhessischen Pohlheim-Grüningen fand am vergangenen Samstag das Kreiserntedankfest statt. Nach der Ehrung der Absolventen landwirtschaftlicher Berufs- und Fachschulen sorgten Tänzen der Volkstanzgruppe der Landju­gend Gießen für Unterhaltung.

Ehrung der neuen Absolventen mit, von links: HBV-Vizepräsident Armin Müller, Maximilian Becker, Alexander Stroh, Christian Lind, Alexander Wagner, Felix Meyer, Michael Stroh, Rebekka Zeiß und Vorsitzender Manfred Paul. Foto: Thomas Wißner
Vorsitzender Manfred Paul (l.) und HBV-Vi­ze­präsident Armin Müller (r.) ehren Wilhelm Stark (2.v.l.) und Karl Heinz Schwab, die vor 50 Jahren den Meister gemacht haben. Foto: Thomas Wißner

Ehrungen gehören traditionell zum Kreiserntedankfest, das die Landjugend Gießen mit Unterstützung aller landwirtschaftlichen Organisationen wie dem Kreisbauernverband Gießen/Wetzlar/Dill, dem Bezirkslandfrauenverein Gießen, der Landseniorenvereinigung Gießen/Wetzlar/Dill, den Vereinen landwirtschaftlicher Fachschulabsolventen Gießen und Grünberg sowie dem Junglandwirte­stammtisch Gießen/Lahn-Dill/Wetterau in der Limeshal­le Grüningen veranstaltete.

Der Vorsitzende des Bauernverband Gießen/Wetzlar/Dill und Gießener Kreislandwirt, Manfred Paul, freute sich über den engagierten Berufsnach­wuchs und sagte, die heutige Landwirtegeneration sei bestens ausgebildet und übe ihren Beruf mit großer Verantwortung und mit einem Blick auf die nächsten Generationen aus. „Aber ohne Wirtschaftlich­keit kann kein Hof überleben“, stellte Paul auch klar. Paul nahm gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Hessischen Bauernverband, Armin Müller, die Auszeichnung des Nachwuchs vor. „Ich finde es gut, dass die Ehrung im Zuge des Kreiserntedankfestes geschieht“, sagte Müller. Über 300 Auszubildende in Hessen jährlich. Dies sei nach einem De­fizit Ende des vergangenen Jahrhunderts, ein gutes Zeichen. Es sei wichtig die Ausbildungsstätten zu erhalten. „Dazu gehört auch Dillenburg“. Den jungen Menschen ein gutes Rüstzeug mitzugeben, die es möglich mach über Techniker- und Fachschulen bis hin zum Studium zu gehen. Dieser Schulpakt mit der Landesregierung zahle sich aus.

Neue Landwirtinnen und Landwirte in der Region

Paul und Müller gratulierten Maximilian Becker (Lich-Muschenheim), Christian Lind, Felix Meyer (beide Lich-Bettenhausen), Dennis Schridde (Lollar), Alexander Stroh (Wettenberg-Wißmar), Alexander Wagner (Linden-Großen-Linden) und Rebekka Zeiß (Lich-Birklar) zur bestandenen Berufsabschlussprüfung zum Landwirt. Michael Stroh (Wettenberg-Wißmar) wurde zum staatlich geprüften Betriebswirt, Fachrichtung Agrarwirtschaft gratuliert.

Eine besondere Ehre war es für Müller zwei „goldene Jubilare“ auszuzeichnen, die vor einem halben Jahrhundert, als es eher selten gewesen sei, eine solche Prüfung zu machen, als Landwirte ihre Meisterprüfung gemacht haben. „Das hat sich geändert. Wir haben in Hessen ein Niveau für un­sere Landwirtschaftsbetrie­be erreicht, das sich anlässt“, versicherte Müller und zeichnete Karl Heinz Schwab (Laubach) und Wilhelm Stark (Reiskirchen-Saasen) für ihre goldene Meisterprüfung aus.

Wißner – LW 42/2017
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