Gerade bei den Ungräsern im Wintergetreide wird eine Kontrolle seit Jahren schwieriger. Vor allem Herbizidresistenzen und der Wegfall der Zulassungen von relevanten Wirkstoffen bedingen diese Situation. Welche ackerbaulichen Konsequenzen sich hieraus ergeben, erläutert Jan Petersen von der Technischen Hochschule Bingen.
Die Entscheidung, Flufenacet-haltige Produkte nicht weiter zuzulassen (Aufbrauchfrist: Herbst 2026), kompliziert die Ungrasbekämpfung erheblich. Dies wird dazu führen, dass andere verbleibende Wirkstoffe häufiger und in verschiedenen Mischungen eingesetzt werden müssen. Die Wirkungssicherheit und vor allem die Verträglichkeit für die Kulturen werden aber nicht so gut sein wie bei flufenacet-haltigen Produkten.