Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich Ende Juni die beiden Landjugendgruppen Hofgeismar und Limburg-Oberlahn in Oberaula zum Landjugend-Roulette. An der Aktion, bei der die Gruppen nicht wissen, auf wen sie treffen, nahmen 23 Landjugendliche teil.
Da beide Landjugendgruppen reisen wollten, wurden sie von Carol Effenberg vom Landesvorstand in der Grillhütte am Osterteich in Oberaula empfangen. Nach der Begrüßung gingen die beiden Gruppen gemeinsam auf Erkundungstour durch den Ort. Während der Grill warm wurde, spielten sie eine Kennenlernrunde nach Hofgeismarer Art. Dabei wurden neben den üblichen Informationen wie Name und Alter auch der Beziehungsstatus und die Hektaranzahl untereinander ausgetauscht.
Jüngster und ältester Teilnehmer auf einem Foto
Nachdem die mitgebrachten regionalen Spezialitäten verzehrt waren, stürzten sich die Landjugendlichen in eine wilde Wasserschlacht. Die vom Organisationsteam gestellte Foto-Aufgabe, die unter anderem ein Bild des ältesten und jüngsten Teilnehmers sowie der beiden, die am weitesten auseinander wohnen, und ein Gruppenfoto enthielt, wurde zum Anlass genommen, um noch genauer ins Gespräch über den Aufbau der beiden Landjugendgruppen zu kommen. So wurden auch für künftige Ausflüge Ideen ausgetauscht, unter anderem welche Betriebe einen Ausflug wert sind und was man sonst noch in den einzelnen Regionen unternehmen kann.
Roulette fördert den Austausch
Viel zu schnell ging der Tag zu Ende, was aber blieb, ist die Erkenntnis, dass man nicht nur eine Gruppe kennengelernt hat, sondern auch schnell nette Kontakte zu Leuten knüpfen kann, die man ohne diese Aktion so nicht kennengelernt hätte. So ist schon ein Besuch der Gruppe aus Limburg-Oberlahn spätestens zur nächsten Fete in Hofgeismar in Planung.
Das Organisationsteam aus Mitgliedern des Landesvorstandes war sich einig, dass das Landjugend-Roulette ein sehr gutes Format ist, um den Austausch zwischen zwei Gruppen zu fördern, die sich noch nicht gut kennen. Und gerade das sei in diesem Fall gut gelungen, denn die Entfernung der beiden Gruppen ist doch zu groß, um ohne Anlass etwas gemeinsam zu unternehmen.
hlj – LW 28/2023