Bewerbungsmappe ist Visitenkarte eines Bewerbers

Nicht jeder Jugendliche auf einem landwirtschaftlichen Betrieb steigt heutzutage nach der Schulzeit dort beruflich mit ein – sei es beispielsweise, weil er zu­nächst auf einem anderen Betrieb lernen oder generell in einer anderen Berufssparte Fuß fassen will. Glücklich können sich diejenigen schätzen, die eine Ausbildungsstelle gefunden haben, die Ausbildung abschließen und damit weiter ins Berufsleben durchstarten. Dass das nicht selbstverständlich ist, belegt folgende Zahl: Mehr als 7 Mio. Menschen im erwerbsfähigen Alter sind hierzulande ohne Berufsausbildung und haben wenig Chancen, auf eine gute Integration in den Arbeitsmarkt. Jährlich kommen 150 000 Jugendliche hinzu. Sich daher frühzeitig mit dem späteren Berufswunsch auseinanderzusetzen und Möglichkeiten aufzudecken, wie und mit welcher Ausbildung man dorthin kommt, ist heute wichtiger denn je.

Ein Türöffner im Wettbewerb um einen guten Arbeitsplatz ist nach wie vor die Bewerbungsmappe, die man heutzutage allerdings auf mehreren Wegen einreichen kann: schriftlich per Post oder als Onlinebewerbung. Da die Mappe das Erste ist, was der potenzielle Arbeitgeber von dem Bewerber in die Hand bekommt, sollten Jugendliche diese Chance, einen ers­ten guten Eindruck zu hinterlassen, nicht vertun. Doch gerade hier passieren viele unnötige Fehler. Es werden beispielsweise geknickte Unterlagen eingereicht, viele Rechtschreibfehler gemacht, oder es fehlen Angaben im Lebenslauf. Wer derart schludrig arbeitet, wird keine zweite Chance, nämlich im Vorstellungsgespräch mit seinen Fähigkeiten und Kenntnissen zu überzeugen, erhalten.

Was in eine Bewerbungsmappe gehört, wie man sie aufbaut und welche Fehler man unbedingt vermeiden sollte, darüber informiert Sie unser Beitrag in Hof & Familie, ab Seite IV.

Stephanie Lehmkühler