Neue Partnerbetriebe

Hessische Milch- und Käsestraße in Waldeck-Frankenberg

Die erste Etappe der Hessischen Milch- und Käsestraße in Waldeck-Frankenberg feiert ihr zweijähriges Bestehen. Nun wurden drei weitere Betriebe als neue Partner aufgenommen.

Die Betriebe erhielten von der Hessischen Milchkönigin Marie I. und dem Leiter des Fachdienstes Landwirtschaft Axel Friese (r.) die Schilder, die sie nun als Partner der Hessischen Milch- und Käsestraße kenntlich machen. Weiterhin auf dem Bild,v.l.: Kreislandwirt Fritz Schäfer, Heinz Brühmann, Vorsitzender des Kreis­bauernver­bandes, Dorothea Loth, Fachdienst Landwirtschaft, Susanne und Heinfried Emden, Werbetaler Hofmolkerei, Bernd Kramer, Hofgut Rocklinghausen, Brigitte und Gerhard Paul, Blockhauscafé Hof Heide.

Foto: Petra Will, LVMH

Ein Bauernhof, ein Bauernhofcafé und eine Hofmolkerei erweitern das Angebot der nun 21 Betriebe umfassenden Etappe, die Einblicke in die Erzeugung und Verarbeitung der Milch ermöglichen und zum Genießen regionaler Spezialitäten einladen.

Schilder weisen auf Beteiligung

Das Blockhauscafé Hof Heide, wo in der vergangenen Woche die Übergabe der Partnerschilder stattfand, die von nun an die Betriebe als Partner der Hessischen Milch- und Käsestraße kenntlich machen, ist einer der neuen Betriebe. Zwischen Höringhausen und dem waldeckischen Sachsenhausen ist Hof Heide heute ein Ausflugsziel für Familien. Hausgebackene Kuchen und Torten, leckere Hausmannskost und Wildkräuter aus dem Kräutergarten nach Vorbild Hildegard von Bingens stehen für die moderne Küche des Blockhauscafés.

Die kleine Werbetaler Hofmolkerei, nur wenige Kilometer südlich in Waldeck Ober-Werbe gelegen, verarbeitet die Milch der eigenen Kühe zu frischer Trinkmilch und Joghurt, die direkt ab Hof gekauft werden können. Die Kühe leben in einem Laufstall, bewegen sich im Sommer auf der Weide. Der dritte neue Partnerbetrieb ist das Hofgut Rocklinghausen, das vom Lebenshilfe-Werk Kreis Waldeck-Frankenberg zur beruflichen und sozialen Rehabilitation seiner Bewohner unterhalten wird. 47 betreute Mitarbeiter, die auch auf dem Hofgut leben, bewirtschaften unter fachkundiger Anleitung den Bauernhof. Eine schwarzbunte Milchviehherde mit 28 Kühen ist der Kern des 86 ha großen, ökologisch bewirtschafteten Betriebs.

Vielfältige Angebote

Das Angebot der Etappe durch Waldeck-Frankenberg kann sich sehen lassen: Milcherzeuger öffnen auf Anfrage ihre Hoftore und laden zu Führungen in den Stall ein. In Molkereien, Hofkäsereien und im Milchmuhseum kann man sich über die Milchverarbeitung informieren und in Molkereiläden oder bei Direktvermarktern die regionalen Produkte erwerben. Bauernhofcafés und Jausestuben laden zur Rast ein und bieten die Erzeugnisse des eigenen Hofes oder der umliegenden Betriebe von Milch über selbst gemachtes Eis bis hin zum Käse zum Genießen an. Und auch für die Übernachtung ist gesorgt: Ein Aufenthalt im Heuhotel oder in der Pension runden das Angebot ab. Wie wäre es also mit einem Frühlingsausflug zu einem der 21 Part­nerbetriebe der Etappe Waldeck-Frankenberg der Hessischen Milch- und Käsestraße?

Betriebe stellen sich vor

Am 8. Mai steht die nächste Veranstaltung an: Auf der Direktvermarktermesse des Landkreises Waldeck-Frankenberg in Willigen können an Muttertag Besucher die Produkte von sieben Betrieben der Hessische Milch- und Käsestraße probieren und erwerben. Die Upländer Bauernmolkerei und die Molkerei Sachsenberg sind ebenso vertreten wie Bauernhofeis der Familie Weber und von Hof Heide sowie Käse von den Hofkäsereien „Grüne Hügel“ und Basitenberghof. Am Stand des Maislabyrinths am Edersee kann man sich außerdem Milchshakes schmecken lassen.

Die zweite Etappe führt seit einem Jahr außerdem durch die südhessischen Landkreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Odenwald und Offenbach. Zum Internationalen Tag der Milch am 1. Juni wird die dritte Etappe in Rhön und Vogelsberg eröffnet. Informationen und Termine unter www.hessische-milch-und-kaesestrasse.de. Hier stehen auch die Flyer der Etappen zum Download bereit. lvmh