10. Internationaler Scheurebe-Preis ist vergeben

Scheu-Sieger erhielten ihre Urkunden

Bereits zum zehnten Mal fand dieses Jahr der Internationale Scheurebe-Preis statt, den die Fachzeitschriften WEIN+MARKT und DAS DEUTSCHE WEINMAGAZIN, beides Schwesterzeitschriften des Landwirtschaftlichen Wochenblatts, gemeinsam ausrichten.

Weingut Neef-Emmich aus Bermersheim (Rheinhessen) gewann den 1. Platz in der Kategorie Perl- und Schaumwein mit dem 2023 Deutscher Sekt trocken. Die Familie Emmich bewirtschaftet rund 20 ha Rebfläche in fünfter Generation. Philipp Emmich, der für den anstehenden Generationenwechsel im Betrieb steht, nahm die Auszeichnung mit großer Freude aus den Händen von Bettina Siée, Chefredakteurin von DAS DEUTSCHE WEIN­MAGAZIN, entgegen.

Foto: Fachverlag Dr. Fraund

Insgesamt standen 187 Weine von 137 Betrieben auf den Verkostungstischen der Jury. Wie im vergangenen Jahr erhielten die drei Erstplatzierten aus den sieben Kategorien ihre Urkunden persönlich auf den Betrieben überreicht. Auf den folgenden Seiten stellt der Fachverlag Dr. Fraund die Besten des Scheurebe-­Wettbewerbs 2025 vor.

Hinsichtlich des Restzuckers setzte sich die „trockene“ Tendenz auch bei der 10. Ausgabe des Internationalen Scheu­rebe-­Preises fort: 79 der 171 Stillweine waren trocken ausgebaut. Aufgrund der großen Zahl an Anstellungen gab es im unteren Restzucker-Bereich mit Klassisch trocken (bis 5 g/L) und Modern trocken (über 5 bis 9 g/L) zwei Kategorien. Die bes­ten drei Weine erhielten auch in den anderen Kategorien (Perl­wein/Schaumwein, Halbtrocken/Feinherb, Lieblich, Süß und Edelsüß) eine Auszeichnung. Wie in den Vorjahren lagen die Weine qualitativ eng beieinander. Leider können nicht alle Scheureben aufs Siegertreppchen, erhielten aber ab einem Schnitt von 14 Punkten eine Urkunde.

isp – LW 23/2025