30-jähriges Bestehen der Landsenioren Frankenberg

Jubiläum und Adventsfeier in Rosenthal zelebriert

„Einander helfen, Freude erleben“: Das ist das Motto der Landsenioren Frankenberg, die das Fest zum 30-jährigen Bestehen ihrer Vereinigung mit einer Adventsfeier in der Rosenthaler Kulturhalle verknüpften. Tatkräftig zur Seite standen ihnen die ortsansässigen Landfrauen.

„Alle Jahre wieder“: musikalische Unterhaltung mit Heinrich Cronau am Schifferklavier.

Vorsitzender Werner Raabe, Rennertehausen, begrüßte unter den rund 120 Anwesenden zahlreiche Ehrengäste. „Rosenthal ist eine Hochburg der Landsenioren (LaSe)“, scherzte er, denn mit Eva Golde und Wilhelm Mengel arbeiteten gleich zwei Einheimische im Vorstand mit.„Die heutigen Senioren sind der Mutterboden unserer Organisation“, sagte Heinrich Heidel, der Grüße des Kreisbauernverbandes überbrachte.

Eva Golde, Zweite Vorsitzende, erinnerte an die Gründung der LaSe-Vereinigung Frankenberg am 6. April 1989 durch Dr. Kurt Noell. Vorsitzender wurde damals Wilhelm Hecker aus Bockendorf, der sein Amt im Oktober 1998 an Richard Battefeld abgab. Diesem folgten ein Team-Vorstand und schließlich ab 2013 der jetzige Vorsitzende Werner Raabe. „Durch unsere gemeinsame ländliche Vergangenheit haben wir immer noch eine feste Grundlage für Vorträge, Fahrten, Besichtigungen und andere Unternehmungen“, sagte Golde. Auch bei sozialen Problemen biete die Vereinigung Hilfe an.

„Die Landsenioren sind neben der Landjugend, dem Bauernverband und den Landfrauen eine der tragenden Säulen im ländlichen Raum“, sagte Armin Müller, Präsident des LaSe-Verbandes Hessen, in seiner Festrede. Der Frankenberger Verband, eine von 27 regionalen hessischen Vereinigungen, könne auf eine sehr erfolgreiche Arbeit zurückblicken, was an der großen Bandbreite der positiven Aktivitäten liege. Trotz seiner Gratulation und der positiven Gesamtaussagen verhehlte er nicht die aktuellen Probleme in der Landwirtschaft.

Auch die Nachwuchsarbeit im Verband müsse im Auge behalten werden. Für ihr außerordentliches Engagement und jahrelange Vorstandsarbeit wurden drei Landseniorinnen mit dem Ehrenabzeichen der deutschen Landsenioren-Vereinigung ausgezeichnet. Erika Hallenberger aus Bromskirchen arbeitete 18 Jahre lang im Vorstand mit, davon zehn Jahre als Kassiererin.Herta Klein aus Laisa engagierte sich von 2001 bis 2019 als Beisitzerin. Sie setzt ihre Vorstandsarbeit weiter fort. Ruth Tijssen-Waller aus Viermünden ist seit 1998 im Vorstand der LaSe. Seit Oktober 2010 ist sie Schriftführerin.

zmm – LW 51-52/2019