68. Deutsche Weinkönigin ist Lena Endesfelder von der Mosel
Deutsche Weinmajestäten 2016/2017 in Mainz gewählt
Die neue Deutsche Weinkönigin heißt Lena Endesfelder und kommt von der Mosel. Ihr zur Seite stehen die Deutschen Weinprinzessinnen Mara Walz aus Württemberg und Christina Schneider aus Franken. Aus Anlass des 200. Jubiläums von Rheinhessen wurde die Deutsche Weinkönigin dieses Jahr in Mainz in der Rheingoldhalle gewählt.

Foto: dwi
Die Majestätinnen überzeugten schon im Vorentscheid mit ihrer Kompetenz. Bei der Gala zeigten sie sich charmant und gewannen die Sympathien der Jury und der rund 1 300 Zuschauer in der Rheingoldhalle. Weinsensorische, rhetorische und kommunikativen Fähigkeiten waren gefragt. Die Kandidatinnen mussten in einer verdeckten Weinprobe die Rebsorte erkennen und dem richtigen Anbaugebiet zuordnen. In der Raterunde „Was bin ich“ galt es Personen zu erraten: den Jungwinzer von Foehr Lenz Roeloffs, Weinkrimiautor Andreas Wagner und die erste Berliner Weinkönigin Natalie Schultz. „Dingsda-Kinder“ der Grundschule Nierstein erklärten Weinbegriffe.
In eine einminütige Rede sollten spontan Begriffe eingebaut werden. Die letzte Aufgabe bestand darin, einen Brief an sich selbst zu schreiÂben und vorzutragen. Lars Reichow bereicherte die Veranstaltung mit einer pointierten Rede. Beim Vorentscheid seien sieben der 13 Bewerberinnen verdurstet, spottete er, weil es an Wasser gemangelt hatte. Beim Finale mangelte es an nichts.
Lena Endesfelder erhielt einen rauschenden Empfang in ihrem Heimatort Mehring, als die drei Busse der mitgereisten Anhänger in der Nacht nach Hause kamen.
Freudig schaut auch die Württembergerin Mara Walz auf das vor ihr liegende Amtsjahr als Deutsche Weinprinzessin. Die 23-Jährige hat ihr Duales Studium für Weinbau & Oenologie in Neustadt abgeschlossen und arbeitet im elterlichen Weingut. Überglücklich zeigte sich zudem Christina Schneider aus Franken nach ihrer Krönung zur Weinprinzessin. Die 22-Jährige strebt nach ihrem Bachelor der Psychologie den Master-Abschluss der Psychologie an der Universität Würzburg an.
bs – LW 40/2016