Aussaatmenge dem Standort anpassen
Standort anpassen
Grundsätzlich sind Saatmengen exakt nach Körnern je m² zu berechnen. Dabei gilt die Formel:
Die jeweiligen Aussaatmengen sind den StandÂortbedingungen anzupassen. Dabei sind Zu- oder Abschläge von 10 bis 20 Prozent (je nach günsÂtigen oder ungünstigen Voraussetzungen) zu berücksichtigen. Zu hohe Saatstärken sind auf jeden Fall zu vermeiden. Unter günstigen Aussaatbedingungen sind die niedrigeren Kornzahlen/m² anzuwenden. Unter schwierigen Saatbedingungen ist mit einem schlechteren Feldaufgang zu rechnen – entsprechend sind Zuschläge bei der Saatstärke zu machen.
Wintergerste und Winterroggen reagieren sehr empfindlich auf Strukturschäden; Staunässe und Verdichtungen sind daher unbedingt zu vermeiden. Beide Kulturen sollten auf jeden Fall trocken bestellt werden; Roggen und Gerste dürfen nicht eingeschmiert werden.
Grundsätzlich gilt: Gute Bodenbedingungen zur Saat sind wichtiger als das Datum. LLH-Beratungsfax