Blühstreifen für das Abgeordnetenhaus

Landjugend RheinhessenPfalz traf Christine Schneider

Ende April empfing die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im rheinland-pfälzischen Landtag, Christine Schneider, die Landjugend RheinhessenPfalz zum Gespräch im Mainzer Abgeordnetenhaus. Der Einladung der Südpfälzerin, die auch Mitglied im Bundesfachausschuss Landwirtschaft und ländlicher Raum der CDU Deutschland ist, waren neun Mitglieder des Landesvorstandes gefolgt, um sich über aktuelle landes- und bundespolitische Themen auszutauschen.

Die Landjugendvorsitzenden David Spies (4.v.l.) und Theresa Giloi (links vorne) übergaben mit weiteren Mitgliedern des Landesvorstandes einen Miniatur-Blühstreifen an Christine Schneider (3.v.r.).

Foto: Landjugend

Als Gastgeschenk übergaben die Vertreter der Landjugend einen Blühstreifen in einer Weinkiste, mit passender Landjugend-Gießkanne. Gemeinsam wurde die erste Bewässerung des Miniatur-Blühstreifens durchgeführt. Er soll den Innenhof zwischen Abgeordnetenhaus und Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten verschönern und als Bienenweide dienen.

Darstellung in Lehrbüchern weisen fachliche Defizite auf

Bei dem Treffen mit der Abgeordneten wurde von der Landjugend neben den Bereichen Düngeverordnung und ländliche Bildung auch die zukünftige Entwicklung der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum angesprochen. Darüber hinaus wiesen die Landjugendlichen darauf hin, dass viele Lehrmaterialien in den Allgemeinbildenden Schulen erhebliche fachliche Defizite aufweisen würden oder die Darstellung der modernen Landwirtschaft schlicht falsch sei.

Dies treffe insbesondere bei der Tierhaltung zu, aber bei Acker-, Obst- und Weinbau bestehe ebenfalls deutlicher Verbesserungsbedarf. Diskutiert wurde auch über die Berichterstattung im Zuge der Neuzulassung von Glyphosat und allgemein über den Einfluss von Medien und Nichtregierungsorganisationen auf den Agrar- und Weinsektor.

Außerdem wurden die Auswirkungen eines möglichen Ausbruchs der Afrikanischen Schweinpest auf die Veredelungsbranche thematisiert, die in Rheinland-Pfalz einem starken Strukturwandel ausgesetzt ist. Vor diesem Hintergrund sprachen sich die Landjugendlichen für den Erhalt der überbetrieblichen Ausbildung im Bereich Schweinehaltung an der Lehr- und Versuchsanstalt Hofgut Neumühle aus.

lj – LW 21/2018