Für Veränderung bereit sein

16 neue Agrartechniker an der Fachschule Fritzlar

Mit Freude verabschiedete Schulleiter Dr. Lothar Koch am vergange­nen Wochenende in Fritzlar bei einem Festakt gemeinsam mit Ehrengästen, darunter den Vorsitzenden des Kreisbauernverbandes und Kreislandwirt Schwalm-Eder, Adolf Lux, sowie Dr. Peter Hausam für den Magistrat der Stadt Fritzlar, ferner Michael Kraft als Vorsitzenden des Technikerverbands und Michael Stein vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen die neugebackenen Agrartechniker des Jahrgangs 2012.

Die Fritzlarer Fachschulabsolventen 2012 mit Lehrerkollegium und Ehrengästen, darunter der Vorsitzende des Kreisbauernverbandes und Kreislandwirt Schwalm-Eder, Adolf Lux; ferner Michael Kraft als Vorsitzender des Technikerverbandes und Michael Stein vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen.

Foto: Ernst-August Hildebrandt

Die Absolventen sind: Konstanze Andreas aus Fritzlar-Geismar, Jens Behlen aus Korbach- Nieder-Ense, Jochen Deichmann aus Kassel, Tobias Eimer, Fritzlar-Rothhelmshausen, Chris­tian Fiege aus Jesberg- Hundshausen, Magnus Geißel aus Lahntal-Sterzhausen, Lucas Häusling aus Bad Zwesten-Oberurff, Carsten Heinmöller aus Schwalmstadt- Dittershausen, Oliver Jäger, Haina- Bockendorf, Mar­tin Knaust aus Gudensberg, Casper von Loewenstein aus Jesberg-Reptich, Robin Meyer aus Waldeck-Dehringhausen, Carsten Michel aus Bad Wildungen-Wega, Monika Schmutzler aus Rauschenberg, Karsten Vogel aus Frielendorf, und Johannes Strauß aus Meinhard-Grebendorf.

Die Grußwortredner wünschten den 16 Absolventinnen und Absolventen zum bestandenen Abschluss (darunter neun mit der Qualifikation zur Fachhochschul­reife) und für den weiteren Werdegang alles Gute. Auch seien die neuen Absolventen aufgerufen, sich aktiv in den Dialog mit den Verbrauchern einzubringen.

Wirksame Öffentlichkeitsarbeit für ein gutes Image der Landwirte, für die Vermittlung einer ressourcenschonenden Landnutzung und land­wirt­schaft­­­­licher Tierhaltungssys­teme, die dem Tierwohl ver­pflichtet sind, werde ins­besondere durch en­gagierte und selbstbewusste Landwirtinnen und Landwirte geleistet. Hier müsse man durch qualifizierte Fachlichkeit, Engagement und Transparenz überzeugen. Schulleiter Koch wies darauf hin, dass die Fritzlarer Fachschule bei der Heranbildung des Berufsnachwuchses auch im Bereich Kommunikation und Rhetorik wichtige Grundlagen vermittelt. Er rief die Absolven­ten auf, den Herausfor­derungen angemessen zu begegnen und Entscheidungen rechtzeitig zu tref­fen und umzusetzen. Denen gehöre die Zukunft, die bereit seien, Veränderungen auf sich zu nehmen. Wichtig sei auch, dass solche Veränderungen von allen getragen werden.

Um Generationskonflikten im Landwirtschaftsbetrieb vorzubeugen, komme es darauf an, in der Familie auf gegenseitige Wertschätzung zu achten. Neben allen Entwicklungsschritten und Erfolgen im Betrieb dürfe man nicht die Lebensqualität aus dem Blick verlieren. Erfolgreichen Unterneh­mern gelinge es, mit ihren Kräften Haus zu halten und genügend Zeit für Familie, Freunde und Freizeit zu haben.

Nach der Zeugnisübergabe und der Auszeichnung von Konstanze Andreas aus Fritzlar-Geismar und Jochen Deichmann aus Kassel als Klassenbeste übernahm Martin Knaust aus Gudensberg einen Rückblick auf die zweijährige Ausbildungszeit die zuvor in einer Medienschau mit ihren besonderen Höhepunkten durch Besichtigungsreisen und Klassenfahrten vorgestellt wurde. Mit einem besonderen Dank an das Lehrerkollegium für lehrreiche und auch fordernde vier Semester und einen Aufruf an die Eltern, bei künftigen Wachstums- und Entwicklungsschritten mit den Absolventen an einem Strang zu ziehen, kam er zum Fazit, dass sich die Zeit an der Schule in Fritzlar gelohnt habe.

Dr. Hildebrandt, LLH