Butterpreise ziehen an: Beim jüngsten Handelstermin des Global Dairy Trade-Tenders in Neuseeland am 6. Oktober bestimmten zumeist höhere Preise für Milchprodukte das Bild. Der mittlere Preis über alle gehandelten Produkte stieg auf 3 143 USD/t. Die gehandelte Menge fiel etwas höher aus als beim vorangegangenen Termin. Während Mitte September noch die Eiweißseite für höhere Preise sorgte, zog Anfang Oktober das Milchfett nach. Bei Butter und Butteröl zeigten sich deutlich festere Tendenzen. Trotz der merklichen Steigerung bei Butter in Neuseeland, lag das Preisniveau in Deutschland zuletzt noch deutlich darüber, sodass sich der Export für die hiesigen Hersteller nach wie vor als schwierig erweist. Für Buttermilchpulver stieg der Preis um 9,1 Prozent. Die Preise für Magermilchpulver erfuhren hingegen einen leichten Dämpfer. Cheddar bewegte sich auf dem Preisniveau von Mitte September.
ami – LW 43/2020