Haus gegen Starkregen und Ãœberschwemmung versichern

Viele Hausbesitzer in Deutschland sind nicht gegen Überschwemmung und Starkregen versichert. Der Gesamtverband der Versicherer geht von einem Anteil von über 50 Prozent aus. Eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden wurde vor wenigen Tagen im Bundesrat beschlossen. Das weitere Gesetzgebungsverfahren folgt.
Bei vielen älteren Versicherungsverträgen ist der Schutz vor Naturgefahren sehr häufig nicht beinhaltet; mit extremen Folgen für die Hausbesitzer. Die schrecklichen Bilder des Jahrhundert-Hochwassers von 2021 haben gezeigt, dass diese Lücke im Versicherungsschutz existenzbedrohend ist. Damit Hausbesitzer mögliche Schäden nicht selbst bezahlen müssen, sollten sie dringend den Versicherungsschutz zur Gebäudeversicherung und Inhaltsversicherung prüfen. Die Elementarschadenversicherung muss zusätzlich abgeschlossen werden.
Nach einer Schätzung sind in Hessen etwa 44 Prozent aller Gebäude versichert. Ãœber die Onlineplattform der Versicherer www.naturgefah ren-check.de kann man per Eingabe der Postleitzahl schnell sehen, welche Schäden Unwetter in der Vergangenheit verursacht haben. Des Weiteren erhält man folgende Informationen: wie viele Gebäude waren im letzten Jahr betroffen, höchster Schaden durch Starkregen, Schadenhöhe durch Sturm / Hagel und  welche Hochwassergefahr besteht.
Wer Gebäude und Inventar richtig absichern will, benötigt eine Elementarschadenversicherung beziehungsweise erweiterten Naturgefahrenschutz. Die Vertragsunterlagen sollte dahingehend überprüft werden, ob dieser existenzielle Versicherungsschutz besteht.  
Wolfram Laub, MS Management-Service GmbH