HBV-Vizepräsident Kunz überreicht Positionspapier

Bundesminister Özdemir bei Öko-Feldtagen in Villmar

Vergangene Woche Dienstag wurden auf der Domäne Gladbacher Hof in Villmar-Aumenau die dritten Öko-Feldtage unter anderem durch den Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, die Hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz sowie HBV-Vizepräsident Thomas Kunz eröffnet. Kunz überreichte Bundesminister Özdemir ein Positionspapier des Hessischen Bauernverbandes (HBV).

HBV-Vizepräsident Thomas Kunz (r.) im Gespräch mit Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir.

Foto: Wetekam

Bei einem gemeinsamen Rundgang über die Ökofeldtage mit Özdemir und Hinz konnte Kunz die Belange der Hessischen Landwirtschaft kommunizieren. Er überreichte Özdemir ein Positionspapier mit zentralen Forderungen des Hessischen Bauernverbandes. Darin heißt es einleitend: Nur gemeinsam mit der Landwirtschaft können die Nahrungsmittel, Energie- und Rohstoffversorgung gesichert, der Klimawandel bekämpft und die Umwelt samt ihrer Artenvielfalt erhalten werden. Unsere harte Arbeit verdient Wertschätzung. Wir nehmen den gesellschaftlichen Wertewandel an und wollen ihn mitgestalten. Aber man muss uns auch lassen.

Die wichtigsten Forderungen:

GAP-Förderung ab 2023 im Sinne der Ernährungssicherung flexibilisieren, Eco-Schemes attraktiver gestalten und Klarheit zur Anbauplanung 2022/23 schaffen, das Grundgesetz um die Ziele Ernährungssicherung und Klimaschutz ergänzen, die Ergebnisse der Zukunftskommission Landwirtschaft vollständig umsetzen, den geplanten Umbau der Tierhaltung mit einem tragfähigen, langfristigen Finanzierungskonzept flankieren, die Empfehlungen des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung als Gesamtpaket umsetzen, Kooperationen statt Verbote zum Schutz der Biodiversität, moderne Landwirtschaft im Einklang mit Energieerzeugung und Nachhaltigkeit. Das vollständige Positionspapier ist online unter media.diemayrei.de/44/72534... zu finden.

hbv – LW 27/2022