Welcher Kalk soll es sein?

Auch eine Kalkung muss gut geplant sein

Die Kalkversorgung der Böden sollte so optimal wie möglich gestaltet werden.

Foto: Raiser

Düngekalk ist Pflanzennährstoff und Bodendünger zugleich. Ein geordneter Kalkversorgungszustand des Bodens ist die entscheidende Basis für einen erfolgreichen Pflanzenbau. Bei der Sorge dafür spielt die geologische Herkunft des Bodens die entscheidende Rolle, so Dr. Manfred Kerschberger und Toni Preusker aus Weimar.

Böden aus Unterem und -Mittlerem Buntsandstein, Gneis, Porphyr, Schiefer sowie degradierte Lösse und auch diluviale und alluviale Böden sind für ihre Versauerungsneigung bekannt. Die Funktion einer Kalkdüngung ist schon immer zweigeteilt. So erfolgte auch in früherer Zeit die Kalkzufuhr nicht nur wegen der Strukturverbesserung des Bodens, sondern auch insbesondere als Mobilisator für Pflanzennährstoffe. Beobachtungen und Messungen nach der Kalkung ergaben ein besseres Pflanzenwachstum.

Die Ursache besteht darin, dass die zugeführten Calcium-Ionen (Ca2+) andere Pflanzennährstoffe vom Sorpitionskomplex des Bodens verdrängen und so allgemein die Nährstoffverfügbarkeit lebenswichtiger Pflanzennährstoffe in den Folgejahren deutlich erhöhen. Auch die Löslichkeit bestimmter Nährstoffe wird positiv beeinflusst.

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